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Medienberichte: Jean-Daniel Ruch wird überraschend doch nicht Staatssekretär

Eigentlich hätte Jean-Daniel Ruch im kommenden Jahr seine neue Stelle als Staatssekretär für Sicherheitspolitik antreten sollen. Daraus wird nun offenbar nicht.

So überraschend, wie die Ernennung von Jean-Daniel Ruch war, ist auch die neuste Wendung: Der designierte Staatssekretär für Sicherheitspolitik wird sein Amt nicht antreten. Das berichten «SRF» und der «Blick» übereinstimmend. Verteidigungsministerin Viola Amherd wird gemäss den Berichten den Bundesrat heute über diesen Schritt informieren.

Eigentlich hätte Ruch im kommenden Jahr den Posten antreten sollen. Der Botschafter in der Türkei hatte nicht zu den Favoriten für das Amt gezählt. Viele Beobachter hatten damit gerechnet, dass Sicherheitschefin Pälvi Pulli die Leitung im Staatssekretariat.

Bereits kurz nach der Verkündigung war Ruch in die Schlagzeilen geraten. Er hatte einen heiklen Post auf dem Kurznachrichtendienst Linkedin gelikt, wie diese Zeitung publik machte. Später hat er sich erklärt und behauptet, er habe den heiklen Inhalt gar nicht gelesen.

Warum Ruch sein Amt nicht antritt, ist unklar. Gemäss «Blick» soll es mit seinem Lebenswandel zu tun haben. «Er könnte offenbar erpressbar sein, heisst es», schreibt die Zeitung. Nun soll die Stelle neu ausgeschrieben werden. (chm)