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Mit 202 km/h über die A1 – Mann schrammt knapp am Raserdelikt vorbei

Mitten in der Nacht raste ein Schweizer ohne vorderes Nummernschild und mit massiv überhöhtem Tempo über die Autobahn. Auf Höhe Spreitenbach geriet er ins Visier einer Verkehrskontrolle. Nun wurde er verurteilt.

In einer Nacht im März dieses Jahres fuhr ein 32-jähriger Schweizer mit seinem Mercedes auf der Autobahn A1 bei Spreitenbach in Richtung Zürich – und wurde mit einer Geschwindigkeit von 202 km/h geblitzt. Erlaubt wären 120 km/h. Nach Abzug der gesetzlich vorgeschriebenen Sicherheitsmarge von 7 km/h fuhr der Mann effektiv 195 km/h, also 75 km/h zu schnell. Damit schrammte er nur knapp am Rasertatbestand vorbei. Dieser gilt bei erlaubten Höchstgeschwindigkeiten über 80 km/h ab einer Überschreitung von 80 km/h.

Der Mann hat laut rechtskräftigem Strafbefehl die zulässige Höchstgeschwindigkeit «willentlich und wissentlich» überschritten und damit in Kauf genommen, andere Verkehrsteilnehmende ernstlich zu gefährden. Zudem war er ohne vorderes Kontrollschild unterwegs, auch dies laut Staatsanwaltschaft Baden vorsätzlich.

Sie hat ihn wegen grober Verletzung der Verkehrsregeln zu einer bedingten Geldstrafe von 120 Tagessätzen zu je 130 Franken (insgesamt 15’600 Franken) verurteilt, bei einer Probezeit von vier Jahren. Sicher bezahlen muss er die Busse von 3200 Franken. Mit Strafbefehlsgebühren von 1200 Franken ergibt das das ein vorläufiger Gesamtbetrag von 4400 Franken. Das Urteil wird im Strafregister eingetragen.(cla)