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So teuer kommts, auf dem Handy ein Fussballspiel zu schauen – während man Auto fährt

Ein kurioser Vorfall geschah im Herbst in Spreitenbach: Ein Mann wurde von der Polizei gestoppt, weil er mitten in der Nacht ein Fussballspiel auf seinem Handy schaute – und dabei ein Auto lenkte. Nun muss er blechen.

In einer Septembernacht, kurz vor halb eins, hatte die Polizei auf der Landstrasse in Spreitenbach einen Mann am Steuer entdeckt, der ihnen vielleicht aufgefallen ist, weil sein Handydisplay ihm ins Gesicht leuchtete. So hatte er in der Mittelkonsole seines Fahrzeugs ein Mobiltelefon installiert, auf dem gerade ein Fussballspiel lief.

Zu allem hin sah er zuerst auch nicht, dass ihm die Polizei mittels Taschenlampe mit rotem Aufsatz zu verstehen gab, anzuhalten. Erst als er mit der Taschenlampe direkt angeleuchtet wurde, habe er realisiert, dass ihn die Polizei zum Halten aufforderte, wie aus einem nun rechtskräftigen Strafbefehl hervorgeht. Er tat, wie ihm befohlen.

Durch das Fussballspiel auf seinem Smartphone war seine Aufmerksamkeit im Strassenverkehr nicht mehr gegeben, heisst es im Strafbefehl. Die Staatsanwaltschaft hat den Mann nun wegen Verletzung des Strassenverkehrsgesetzes verurteilt, da er während der Fahrt eine Tätigkeit ausführte, welche die Bedienung des Fahrzeugs erschwerte.

Der Mann, notabene Berufschauffeur, wurde zu einer Busse von 150 Franken verknurrt. Inklusive Strafbefehlsgebühr von 300 Franken und weiteren Auslagen kostet ihn der ganze Spass insgesamt 525 Franken. (cla)