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Immer mehr pflegebedürftige Menschen im Aargau – Kosten bleiben stabil

Im Kanton Aargau mussten im Jahr 2022 mehr Menschen betreut werden als im Vorjahr, sowohl in Pflegeheimen als auch zuhause durch die Spitex. 

Die Aargauer Gesundheitsstatistiken 2022 zeigen: Die Zahl der pflegebedürftigen Personen, sowohl in den Alters- und Pflegeheimen als auch bei den Spitex-Dienstleistungen, ist gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Statistik Aargau hat die neuen Krankenhaus- und medizinischen Statistiken am Mittwoch veröffentlicht. Beleuchtet werden die Themenkreise Finanzen, Mitarbeitende sowie Klientinnen und Klienten.

Im Jahr 2022 wurden demnach in den Aargauer Alters- und Pflegeheimen 6405 Personen (davon 68,9 Prozent Frauen und 31,1 Prozent Männer) betreut – das entspricht einem Anstieg um 4,1 Prozent. Auch der Bereich der spitalexternen Pflege (Spitex) wuchs im Jahr 2022 weiter. Dort wurden 33’080 Personen betreut (58,7 Prozent Frauen und 41,3 Prozent Männer). Hier beträgt die Zunahme 3,8 Prozent.

Kosten pro Pflegetag bleiben stabil

In den 22 Aargauer Kliniken mit stationärem Angebot, also Akutspitälern, Psychiatrie- und Rehabilitationskliniken sowie Spezialkliniken, wurden im letzten Jahr 106’684 Patientinnen und Patienten behandelt. Dies sind etwas weniger als im Vorjahr, jedoch hat die Anzahl der Pflegetage um 1,5 Prozent zugenommen.

Die Kosten pro Pflegetag blieben mit durchschnittlich 1271 Franken etwa gleich hoch wie im Vorjahr, wobei die Kosten in den Akutkliniken um zwei Prozent auf 1915 Franken sanken, während sie in den psychiatrischen Kliniken um 12,4 Prozent auf 759 Franken anstiegen. (fan)