
Viel zu schnell mit dem Töff unterwegs: Staatsanwaltschaft büsst Aargauer Lokalpolitiker
Der Sonntag, 9. März, war einer der ersten Tage der Töffsaison 2025 – trocken, sonnig, mit frühlingshaften Temperaturen von bis zu 18 Grad. Entsprechend gross war die Freude der Fans motorisierter Zweiräder. Doch auch die Polizei war unterwegs. Mit Blitzern. An der Staffelegg zog die Kantonspolizei drei Auto- und zwei Töfffahrer aus dem Verkehr.
Auch an der Langenthalerstrasse in Vordemwald wurde geblitzt. Und um 14.39 Uhr ging der Polizei der Fahrer eines Yamaha-Töffs ins Netz. Er wurde mit 116 km/h auf der 80er-Strecke gemessen. Nach Abzug der Toleranzmarge macht das eine Geschwindigkeitsüberschreitung von 32 km/h.
Pikant: Es handelt sich um den Ammann und Vorsteher des Ressorts Sicherheit einer Aargauer Gemeinde. Das geht aus einem rechtskräftig gewordenen Strafbefehl der Staatsanwaltschaft hervor. Er wurde zu einer bedingten Geldstrafe von 20 Tagessätzen à 370 Franken und einer Busse von 1400 Franken verurteilt. Hinzu kommen 800 Franken Strafbefehlsgebühren.
Der Lokalpolitiker sagt auf Anfrage, er mache kein Geheimnis aus der Verurteilung – zu schnell sei zu schnell, und die Bevölkerung seiner Gemeinde sehe ja, wenn er zu Fuss oder mit dem Velo unterwegs sei. (ujs/nro)