
Der Bau der zweiten Gotthardröhre gerät ins Stocken.
Bild: Andrea Zahler
Brüchiger Fels: Bohrung für die zweite Gotthard-Tunnelröhre stockt
Die Bohrung der zweiten Gotthard-Röhre kommt nicht wie geplant voran. Grund ist das brüchige Gestein.
Seit Februar hätte die Tunnelbohrmaschine am Südportal der zweiten Gotthardtunnelröhre einen Kilometer weit in den Berg bohren sollen. Geschafft hat sie lediglich 195 Meter, wie SRF berichtet.
Der Bau der zweiten Röhre verzögert sich folglich. Der Grund dafür ist laut SRF das Gestein. Es ist zu brüchig für die Maschine. Das Bundesamt für Strassen Astra führt nun Sondierbohrungen durch, um eine Lösung für das Problem zu finden, wie es gegenüber SRF sagt. Erst dann könne man allfällige Mehrkosten abschätzen.
Das Astra hält am bisherigen Zeitplan fest: Der Durchbruch soll wie geplant 2027 erfolgen. Der Rückstand könne aufgeholt werden.(lil)