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Die bange Frage beim EHC Olten: Wie lange fällt Topscorer Dion Knelsen aus?

Mit schmerzverzerrtem Gesicht verliess Dion Knelsen in der 44. Minute des Spiels gegen den EHC Winterthur (Endstand: 5:0) das Eis. Eben hatte er mit einem wunderbaren Treffer in Unterzahl für das 3:0 für den EHC Olten gesorgt und damit die Partie entschieden. Doch unmittelbar nach seinem erfolgreichen Torschuss geriet er aus dem Gleichgewicht (wurde er von Winterthurs Topscorer Matt Wilkins noch geschubst?), prallte mit der Schulter voran in die Bande und blieb dort liegen, ehe er sich Richtung Garderobe verabschiedete und nicht mehr ins Spiel zurückkehrte.

Die Highlights des Spiels gegen Winterthur mit Knelsens Unfall

Schon unmittelbar nach dem Spiel machte die Nachricht von einer Schulterverletzung die Runde. Am Mittwoch, am Tag nach der Partie, waren die Untersuchungen noch nicht abgeschlossen. Am Donnerstag sollen weitere Tests eine genauere Diagnose ergeben, nach welcher man das Ausmass der Verletzung und damit auch die ungefähre Ausfallszeit Knelsens kennt.

Dion Knelsen kehrt nach seinem Sturz in die Bande mit schmerzverzerrtem Gesicht zur Spielerbank zurück.

Momentan ist noch Vieles Spekulation. Man darf aber davon ausgehen, dass der EHCO-Captain zumindest ein paar Wochen fehlen wird. Schulterverletzungen sind aber gerade im Eishockey bekanntermassen sehr heikel und können im schlechtesten Fall monatelange Pausen provozieren. Je nach dem, wie das Verdikt schliesslich ausfallen wird, wird Oltens Sportchef Marc Grieder entsprechend reagieren müssen. Es dürfte nicht lange dauern, und die ersten Ausländer-Dossiers werden auf seinem Schreibtisch landen.

Ein langfristiger Ausfall Knelsens wäre ein herber Rückschlag

Klar ist aber auch: Sollte Dion Knelsen langfristig ausfallen (also Monate statt Wochen), dann wäre das ein herber Rückschlag für die Ambitionen des EHC Olten. Auch wenn man den Wert und das Potenzial einer Mannschaft eigentlich nicht an einem Spieler festmachen sollte: Wenn das Team von Headcoach Lars Leuenberger auf einen Akteur nicht verzichten kann, dann ist es der bisher überragende Center der ersten Sturmlinie. So gut wie in dieser Saison, hat man den Kanadier hierzulande noch selten gesehen. Mit 13 Toren und 36 Assists in 26 Spielen führt Knelsen zur Zeit die Skorerliste der Swiss League an. Ihn zu ersetzen, ist schwierig bis unmöglich.