
Patrick Lüthy
Olten gründet Taskforce wegen Vandalismus an Schulanlagen und im öffentlichen Raum
In den vergangenen Tagen und Wochen haben sich «wiederholt Vorfälle von Vandalismus auf Oltner Schulanlagen und im öffentlichen Raum der Stadt ereignet», schreibt die Stadt in einer Mitteilung. Diese seien nachweislich am Abend oder während der Nacht vorgefallen. So wurden beispielsweise Abfalleimer angezündet oder Spielmaterial und Mobiliar zerstört. «Dies hat nicht nur Kostenfolgen, sondern schränkt auch jene ein, welche die Anlagen ordnungsgemäss nutzen wollen», hält die Stadt fest.
Die Stadt stelle sich daher «frühzeitig und zielgerichtet» gegen Vandalismus. Sie hat nun eine Taskforce eingesetzt, bestehend aus Schulleitung, Schulsozialarbeit, Hauswartungen, Werkhof, Sicherheit und Polizei. Deren unmittelbare Massnahmen beinhalten unter anderem eine vermehrte Patrouillentätigkeit und Kontrollgänge durch die entsprechenden Behörden.
Kollektivstrafen soll vorgebeugt werden
Zudem bringe die Stadt Sachbeschädigungen konsequent zur Anzeige. «Diese können für Delinquenten und allfällige Erziehungsberechtigte beträchtliche finanzielle und strafrechtliche Konsequenzen haben», wird gewarnt. Und: «Dadurch soll einerseits den Störenfrieden klare Grenzen gesetzt werden. Andererseits sollen alle übrigen Nutzerinnen und Nutzer der Anlagen nicht zu Leidtragenden werden, indem etwa Anlagen gesperrt werden müssen.»
Es sei für alle einfacher, wenn derartige Massnahmen rasch wieder aufgehoben werden könnten. «Die Stadt bittet daher die kleine Minderheit, sich den übrigen Einwohnerinnen und Einwohnern anzuschliessen und Sorge zum öffentlichen Raum zu tragen, insbesondere zu den Schulanlagen der Stadt.» Allfällige Hinweise zu Widerhandlungen könnten der Kantonspolizei oder der Stadtverwaltung Olten gemeldet werden, heisst es.