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Übergangslösung: Das Kantonsspital in Sursee braucht mehr Platz

Bis der Neubau in Schenkon steht, muss sich das Luks etwas einfallen lassen: mit Flächenrochaden erhält zum Beispiel die Notfallstation dringend benötigten Raum.

Das Luzerner Kantonsspital (Luks) benötigt an seinem Standort Sursee mehr Platz für die interdisziplinäre Notfallstation. Es verlagert deswegen Büroräume aus dem Hauptgebäude in Nebengebäude.

Das Luks plant in der Region Sursee einen neuen Spitalbau in Schenkon. Dieser dürfte aber erst 2031 betriebsbereit sein. Damit die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung in der Region bis zum Bezug des Neubaus abgedeckt werden könne, seien Überbrückungsmassnahmen nötig, teilte das Luks am Donnerstag mit. Das Luks baut deswegen in Sursee einen einstöckigen Bau für einen ambulanten Operationssaal und für ein Katheterlabor. Dazu kämen Massnahmen in den bestehenden Liegenschaften. Bei diesen Massnahmen handelt es sich um Flächenrochaden. Ziel sei es, die vorhandenen Flächen besser zu nutzen.

Administrative Tätigkeiten werden so aus dem Hauptgebäude in Nebengebäude verlegt. Damit könnten die Patienten auf das Hauptgebäude konzentriert und die durch das Bevölkerungswachstum und die Demografie verursachte steigende Nachfrage aufgefangen werden, teilte das Luks mit. Das Kantonsspital verfolgt damit nach eigenen Angaben den Grundsatz, mit möglichst tiefen Investitionen eine möglichst optimale Raumnutzung zu schaffen. Mehr Fläche erhält so die interdisziplinäre Notfallstation. Zudem würden am Hauptgebäude Massnahmen zugunsten der Erdbebensicherheit umgesetzt. (sda)