
Kantonspolizei Aargau testet neuartige Drohne
In den letzten Jahren haben sich Drohnen als polizeiliches Hilfsmittel etabliert und im Einsatz bewährt. Die wendigen Fluggeräte sind mit modernster Technologie ausgerüstet und leisten auf Schadenplätzen und Unfallstellen, bei Fahndungen und Suchaktionen, bei Grossanlässen sowie bei anderen polizeilichen Aufgaben «unverzichtbare Dienste», heisst es in einer Mitteilung der Kantonspolizei Aargau.
Um in bedeutsamen Alarmfällen und bei dringenden Hilfeleistungen in Zukunft schneller eine erste Übersicht zu erhalten und somit schneller wichtige Einsatzentscheidungen treffen zu können, prüft die Kantonspolizei Aargau, wie Drohnen neuester Generation die polizeiliche Arbeit noch besser unterstützen können.
Drohne kann alle Orte im Kanton schnell erreichen
Ab dieser Woche führt die Kantonspolizei einen umfassenden Feldtest mit einer bei ausländischen Sicherheitsbehörden bewährten sogenannten Starrflügeldrohne durch. Sie kann durch einen Kipprotor senkrecht starten und landen. Die Drohne wird von einem Operator ferngelenkt und erreicht sämtliche Ereignisorte im Kanton rasch und hindernisfrei.
Die Drohne kann ohne übermässigen Lärm lange in der Luft bleiben und der Einsatzleitung dank zeitgemässer Kamera- und Sensortechnik ein aussagekräftiges Lagebild übermitteln.
Die Tests sollen gemäss Mitteilung die ereignisbezogene Polizeiarbeit im Sinne eines Sicherheitsgewinns für die Bevölkerung optimieren. Das Ziel ist, praktische Erfahrungen zu sammeln und technische Fragen zu klären. Der mehrwöchige Praxistest, der vom deutschen Hersteller eng begleitet und mit den zuständigen Behörden abgesprochen wird, erfüllt gemäss Mitteilung sämtliche Anforderungen in Bezug auf Flugsicherheit und Datenschutz.(fan)