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Vision «Ringier-Arena»

Bekanntlich wird die Zofinger Druckerei Swissprinters noch in diesem Jahr die Produktion einstellen. Das wäre der ideale Zeitpunkt, die ehemaligen Pläne für eine Mittelland-Arena aus der Schublade zu nehmen. Das 55 000 m2 grosse Areal wäre stadtbildlich und verkehrstechnisch optimal passend für den Neubau eines Event-Tempels und es müsste nicht mal kostbares Grünland dafür geopfert werden. Mit einer Mantelnutzung für Büros bahnseitig und Wohnraum Richtung Südwesten würden mehrere Anliegen und Wünsche von Stadt und Eigentümer erfüllt. Der Name könnte «Ringier-Arena» lauten; das heutige Firmen-Logo «Ringier» müsste nur noch mit einem modernen Schriftzug «-Arena» ergänzt werden.

Die ehemalige Volleyballerin und heutige Stadtpräsidentin Christiane Guyer könnte vielleicht Europa-Meisterschaften im Volleyball, Fussball, Handball, Tennis, Badminton, Springreiten sowie Messen, Ausstellungen usw. ins Wiggertal holen und damit die befürchtete Hinterhof-­Mentalität abwenden. Mit einem solchen Bauwerk würde Zofingen sicher den Konkurrenzstädten Olten und Aarau den Rang ablaufen und möglicherweise zur Kantonshauptstadt avancieren. Den anfallenden Müll während der Veranstaltungen könnte man auf kürzestem Weg in der geplanten Enphor/Renzo-Anlage in Oftringen entsorgen. Diese Anlage brauche ja bekanntlich rund 2,5-mal mehr Kehricht als heute, um Fernwärme rentabel zu produzieren.

Und schliesslich könnte Michael Ringier als Verwaltungsrats-Präsident die Führung übernehmen. Investoren für ein solches Projekt wären vermutlich genug zu finden und es wäre doch eine rosige Zukunftsvision für Zofingen.

Robert Bär, Rothrist