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Vordemwald meistert Japankäfer-Massnahmen ohne Mehraufwand

Für die Bevölkerung in Vordemwald bleibt trotz Pufferzone alles wie gewohnt – das Grüngut geht direkt ins Biomassekraftwerk.

Noch rund einen Monat müssen Gemeinden in der Pufferzone angesichts des in Gunzgen gesichteten Japankäfers diverse Massnahmen befolgen. Das ZT berichteten bereits davon, wie Gartenbetriebe und Bauernhöfe damit umgehen.

Auch Vordemwald ist eine der Gemeinden in der Pufferzone. In ihren Gemeinderats-Nachrichten vom August informiert die Gemeinde ihre Einwohnerinnen und Einwohner darüber, wie die Massnahmen umgesetzt werden. Wie in den anderen Gemeinden hat sich für Privatpersonen nicht viel geändert. «Bis zum 30. September 2025 darf kein Pflanzenmaterial aus der Pufferzone von landwirtschaftlichen und nicht landwirtschaftlichen Nutzflächen herausgeführt werden. Es gibt Ausnahmen, die spezifisch zu konsultieren sind. Für die Bürgerinnen und Bürger, welche die ordentliche Grüngutabfuhr benützen, ändert sich nichts», schreibt die Gemeinde.

Zudem informiert sie in ihrem Schreiben, dass das Grünmaterial nicht gehäckselt werden muss, sofern es durch einen Transporteur mit geschlossenen Behältern abtransportiert wird.

Das Material aus Vordemwald, welches vom Transporteur aus der Pufferzone gefahren wird, landet in einem Biomassenkraftwerk in Aarau. «Die Firma Gloor Transport AG hat unkompliziert Hand geboten und führt das Grüngut aus Vordemwald direkt zum Biomassekraftwerk», informiert Damian Gloor, Leiter Technische Dienste, auf Anfrage. «Erfreulicherweise entstehen somit weder für die Gemeinde noch die Bevölkerung oder den Spediteur Mehraufwände. Eine optimale Lösung also.»

Grössere Probleme seien seit der Einführung der Massnahmen nicht vorgefallen. «Ganz zu Beginn wurden verhältnismässig viele Fremdstoffe im Grüngut entdeckt. Erfreulicherweise scheint dies ein einmaliger Eindruck gewesen zu sein.» Die Qualität des Grüngutes zur Energiegewinnung bewege sich seither im erwarteten Rahmen. «Wir danken an dieser Stelle den Einwohnerinnen und Einwohnern für die umsichtige Entsorgung», so Damian Gloor.

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