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Aargauer Frauenorganisationen fordern: «Maximal 50% Männer auf den Aargauer Grossratslisten»

Die Aargauer Frauenorganisationen treffen sich regelmässig am runden Tisch, um die Gleichstellung in der Aargauer Politik zu fördern. Mit Mentorings wollen sie die Frauenvertretung im Parlament unterstützen.

Im Vorfeld der Nationalratswahlen wurde das Aargauer Frauenmentoring ins Leben gerufen. Mit Simona Brizzi schaffte es eine der Teilnehmerinnen in den Nationalrat. «Sicher eine Erfolgsgeschichte», heisst es in einer Mitteilung der Aargauer Frauenorganisationen. Doch die nächsten Pläne stehen bereits. Für die Grossratswahlen 2024 seien weitere Mentorings geplant, womit die Frauenvertretung im Parlament und anderen Gremien weiter gestärkt werden sollen. Ausserdem fordern die Frauenorganisationen, die am gemeinsamen runden Tisch teilnahmen, für die nächsten Wahlen: «Maximal 50 % Männer auf den Aargauer Grossratslisten». So sollen die Wahlchancen der Frauen verbessert werden.

Der neu gegründete Verein Gleichstellung Aargau setzt sich ausserdem zusammen mit Frauen Aargau und der Frauenzentrale Aargau für die Wahl von Marianne Binder in den Ständerat ein. Es dürfe nach dem 19. November nicht 7:0 heissen: «Fünf Männer im Regierungsrat und zwei Männer im Ständerat wären in keiner Art und Weise ein Abbild der Aargauer Bevölkerung.» (zen)