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Wo steckt Sébastien Robin? Junger Mann schiesst in Sitten auf mehrere Personen – zwei Tote

Seit dem Morgen läuft im Wallis eine grosse Aktion der Kantonspolizei. Grund ist ein Vorfall in Sitten, bei dem ein junger Mann auf mehrere Personen das Feuer eröffnet hat. Zwei Personen sind tot, eine verletzt. Nun sucht die Polizei mit einem Steckbrief nach Sébastien Robin.

Kurz vor 8 Uhr hat ein junger Mann an zwei verschiedenen Orten in der Stadt Sitten mehrere Schüsse auf Personen abgefeuert. Zwei Personen starben, eine weitere wurde verletzt.

Der 36-jährige Täter ist nach wie vor flüchtig, wie die Walliser Kantonspolizei kurz vor Mittag mitteilte. Nun sucht sie nach Sébastien Robin, wie sie auf «X» schreibt:

Personen, die Angaben zu diesem Mann machen können, bittet die Polizei, sich bei der Einsatzzentrale unter der Nummer 027 326 56 56 zu melden. Die Kantonspolizei weist darauf hin, dass diese Person «gefährlich ist und dass man auf keinen Fall versuchen sollte, sie selbst zu verhaften oder sich ihr zu nähern».

Täter kannte Opfer

Wie die Walliser Polizei bereits im Verlauf des Vormittags schrieb, hat sie sofort nach Eingang der ersten Meldungen ein grosses Dispositiv in weiten Teilen des Kantons aufgezogen. Nach ersten Erkenntnissen kannte der Täter seine Opfer. Wie die Polizei schreibt, hat die Staatsanwaltschaft eine Untersuchung wegen Mordes und vorsätzlicher Tötung eröffnet.

Damit ist klar, warum im Wallis seit dem Morgen an zahlreichen neuralgischen Punkten Polizisten mit Maschinenpistolen stehen, etwa an Strassenkreiseln. Zuerst über den Vorfall hatte «Le Nouvelliste» auf seinem Onlineportal berichtet. Die Unterwalliser Zeitung stützte sich dabei auf Informationen, wonach es in «Les Ronqouz», einem Quartier in Sitten, zu einer Schiesserei in einem Malereibetrieb gekommen sei.

Diese Information ist allerdings auch mit der inzwischen erfolgten ersten offiziellen Mitteilung der Walliser Kantonspolizei noch nicht bestätigt. Auch gegenüber Pomona.Media wollte sich Daniel Imboden, Mediensprecher der Kantonspolizei Wallis, bislang nicht näher zum Vorfall äussern. (Pomona.Media/sat)