
Yves Hartmeier besetzt den freien Platz im Gemeinderat in Vordemwald
Mit der Stillen Wahl entfällt der ursprünglich vorgesehene zweite Wahlgang vom 30. November. Der 26-Jährige hatte bereits beim ersten Wahlgang der Gesamterneuerungswahlen als sogenannter wilder Kandidat mitgemacht, also ohne sich fristgerecht offiziell anzumelden. Damals erhielt er 73 Stimmen und verpasste das erforderliche Absolute Mehr deutlich. Nach dem Wahlsonntag kündigte er gegenüber dem Zofinger Tagblatt an, beim zweiten Wahlgang offiziell anzutreten – was er auch umgesetzt hatte. Hartmeier sieht seine Wahl als Chance, eine jüngere Perspektive ins Gremium einzubringen. «Im jüngeren Alter fehlt zwar Erfahrung, dafür hat man oft eine agilere Sichtweise», sagt er. «Ich will das Rad nicht neu erfinden, aber Inputs geben, die vielleicht etwas vernachlässigt wurden.» Konkrete Projekte will er vorerst keine nennen. Zuerst möchte er sich einen Überblick verschaffen. Grundsätzlich wolle er sich dafür einsetzen, dass die Gemeinde sich stetig weiterentwickelt. «Man sollte immer einen Weg suchen, um sich in allen Themen zu verbessern. Wenn man aufhört, sich zu verbessern, hört man auf, gut zu sein», sagt Hartmeier.