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«NZZ am Sonntag»-Chefredaktor Jonas Projer: «Ich verlasse die Zeitung mit Bedauern, aber gleichzeitig auch mit Dankbarkeit»

Der Verwaltungsrat der NZZ und Jonas Projer, Chefredaktor der «NZZ am Sonntag» und Mitglied der Geschäftsleitung der NZZ, haben im gegenseitigen Einvernehmen beschlossen, ihre Zusammenarbeit zu beenden.

In Übereinkunft mit dem Verwaltungsrat wird Jonas Projer noch bis Ende August 2023 in beratender Funktion für das Unternehmen tätig sein. Bis die Nachfolge geregelt ist, übernehmen Anja Burri, Thomas Stamm, Daniel Foppa und Christoph Zürcher interimistisch die Führung des Sonntagstitels.

Seit Mai 2021 war Jonas Projer Chefredaktor der «NZZ am Sonntag» und Mitglied der Geschäftsleitung der NZZ. In seiner Funktion war er für die publizistische Leitung des renommierten Wochentitels und dessen Wandel in die digitale Welt verantwortlich. Strategische Differenzen haben zum gemeinsamen Entscheid geführt, die Zusammenarbeit zu beenden. Bis zu seinem Ausscheiden Ende August 2023 wird Jonas Projer dem Unternehmen noch beratend zur Verfügung stehen.

Isabelle Welton, Verwaltungsratspräsidentin der NZZ: «Ich danke Jonas im Namen des Verwaltungsrats für sein tatkräftiges Engagement in den letzten zwei Jahren.» Jonas Projer erklärte zum gemeinsamen Entscheid: «Ich verlasse die ‹NZZ am Sonntag› mit Bedauern, aber gleichzeitig auch mit Dankbarkeit. Es war mir ein Privileg, für diese starke, publizistisch eigenständige Zeitung arbeiten zu können und sie gemeinsam mit hervorragenden Kolleginnen und Kollegen zu gestalten.»

Der Verwaltungsrat hat die Suche nach einer geeigneten Nachfolge eingeleitet. Die Neubesetzung wird intern und extern evaluiert. (has)