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Demokratie und Kampf gegen Klimakrise – wie gut passt das zusammen?

Was ist nötig, um vernünftige Lösungsvorschläge zu entwickeln und auf demokratischem Weg zu legitimieren? Welche Rolle sollen die Gerichte spielen? Diese und andere Fragen zum Klimawandel werden am 30. März in Aarau thematisiert.

Den Rahmen der diesjährigen Aarauer Demokratietage bilden Pläne für den Klimaschutz und resultierende Nutzungskonflikte. Aber auch die Reichweite technologischer Entwicklungen sowie nur teils erreichte Ziele internationaler Abkommen.

Im Zentrum stehen viele Fragen. Was ist nötig, um vernünftige Lösungsvorschläge zu entwickeln und auf demokratischem Weg zu legitimieren? Welche Rolle sollen die Gerichte spielen? Erlaubt die Wahrnehmung der Klimakrise undemokratische Mittel, um demokratische Prozesse anzustossen? Welche moralische Verpflichtung besteht gegenüber dem globalen Süden? Oder auch: Inwiefern kann Bildung für Nachhaltige Entwicklung in Kooperation mit Politischer Bildung dazu beitragen, das Bewusstsein für Problemlagen sowie individuelle und kollektive Handlungsmöglichkeiten zu schärfen?

Junge Menschen sollen am «Barcamp für Schüler*innen» ihre Fragen mit Expertinnen und Experten diskutieren können. Der abendliche Publikumsanlass fokussiert derweil auf die Rolle der Gerichte hinsichtlich der Klimakrise, mit besonderem Blick zum Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte. Die Keynote hält Helen Keller, Professorin für öffentliches Recht an der Universität Zürich.

Auf dem anschliessenden Podium diskutieren auch Thomas Stocker, Professor für Klima- und Umweltphysik und Präsident des Oeschger-Zentrums für Klimaforschung an der Universität Bern sowie Thomas Bernauer, Professor für Politikwissenschaft an der ETH Zürich. Moderiert wird das Gespräch von Nadine Jürgensen, Juristin und Moderatorin. (pd/pin)

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