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Schlag gegen Kinderpornografie: 47-Jähriger im Aargau festgenommen – er betrieb Tauschbörse im Darknet

Der Aargauer Staatsanwaltschaft gelang ein Schlag gegen das international organisierte Verbreiten von Kinderpornografie im Internet. Der Betreiber einer Kinderpornografie-Tauschbörse im Darknet konnte ermittelt und festgenommen werden.

Der Beschuldigte 47-jährige Deutsche mit Wohnsitz im Bezirk Bremgarten hatte seit 2019 im Darknet mehrere Foren zum Austausch von Kinderpornografie betrieben. Mitglieder aus diversen Nationen tauschten dort Tausende von Bildern und Videos mit strafbarem Inhalt aus.

Zudem hatte der Tatverdächtige in Freizeitparks in der Schweiz und in Deutschland heimlich Fotos von spielenden Kindern gemacht, um diese später gegen Kinderpornografie zu tauschen.

Der entscheidende Hinweis kam aus Deutschland, genauer gesagt von der Zentral- und Ansprechstelle Cybercrime Nordrhein-Westfalen. Es folgten aufwendige digitale Ermittlungen der Schweizer Strafverfolgungsbehörden. Das Kompetenzzentrums Cybercrime der Aargauer Staatsanwaltschaft konnte in enger Zusammenarbeit mit dem Dienst IT-Forensik und Cyber- crime der Kantonspolizei schnell die Verdachtsmomente gegen den Verdächtigen erhärten.

Im Frühling dieses Jahres folgte dann der Zugriff der Polizei: Der Mann wurde verhaftet, eine Hausdurchsuchung an seinem Wohnort im Bezirk Bremgarten durch geführt.

Zudem haben die Ermittlungen der Aargauer Staatsanwaltschaft und der Kantonspolizei zu Hinweisen dreier weiterer mutmasslicher Beschuldigter im umliegenden Ausland geführt, die an die zuständigen Stellen weitergegeben wurden.

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