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Bei einem Hafenbesuch Geopolitik erleben

Urs Vögeli lanciert neue Weiterbildungsangebote – unter anderem mit einer Reise zu den Rheinhäfen.

Der Zofinger Strategieberater und Co-Gründer des Think Tanks Swiss Institute for Global Affairs (SIGA) lanciert am 28. Oktober ein ungewöhnliches Projekt. Zusammen mit der Zofinger Hauri Reisen AG organisiert er eine Bildungsreise zu den Basler Rheinhäfen. Dabei geht es auch um Weltpolitik.

«Mit unserem Institut möchten wir Sicherheits- und Geopolitik erlebbar machen», sagt Vögeli. «Logistik, Lieferketten und Handelsrouten sind heute von grösster Relevanz für die Versorgungssicherheit. Der Rhein ist diesbezüglich für die Schweiz das Tor zur Welt.»

Die neuen Seidenstrassen wirken sich auch in der Schweiz aus

Das SIGA beschäftige sich beispielsweise intensiv mit den neuen Seidenstrassen Chinas. «Wir sehen auf der ganzen Welt, dass grosse Handelsinfrastrukturen wie Häfen, Eisenbahnlinien, Kanäle und Partnerschaften mit machtpolitischem Interesse aufgebaut oder aufgekauft werden», so Vögeli weiter. «Basel ist als Knotenpunkt von diesen Entwicklungen direkt betroffen – und damit auch die Versorgungssicherheit der Schweiz.»

Parallel zur Exkursion bietet das Institut auch sicherheitspolitische Weiterbildungstage in Bern an. «Für alles gibt es heute Weiterbildungen, jedoch nicht für Sicherheits- und Geopolitik», sagt Vögeli.

Am Samstag, 21. Oktober findet ein Einführungskurs statt, der die brisanten Themen unserer Zeit behandelt, etwa den Krieg in der Ukraine, Konflikte in Nord- und Westafrika, im Nahen Osten, auf dem Balkan und im Kaukasus. Am 11. November folgt ein Kurstag über China. «Dabei behandeln wir nicht nur die neuen Seidenstrassen, sondern auch die chinesische Innenpolitik, Wirtschaft und Sicherheitsarchitektur.» (pp)

Mehr Infos unter: www.globalaffairs.ch/school