Die Kantonspolizei Aargau wurde aufgrund eines Hinweises aus der Bevölkerung, darauf aufmerksam: eine minderjährige Teenagerin aus Osteuropa würde in einem Bordell arbeiten.

Die Polizisten durchsuchten zwei Adressen in unterschiedlichen Gemeinden des Bezirks Baden. Bei einer Angestellte eines der Bordelle bestand tatsächlich Zweifel an ihrem Alter. Sie führte Ausweisdokumente vor, die offenbar nicht zu ihrer Person zutrafen, schreibt die Polizei in einer Mitteilung. Entsprechend wurde die junge Frau aus dem Bordell geholt. Sie wird nun psychologisch betreut und ist einer spezialisierten Fachstelle übergeben worden.

Gegen die Bordellbetreiberin wurde ein Verfahren wegen Förderung der Prostitution und möglicherweise qualifiziertem Menschenhandel eröffnet. Die 58-Jährige befindet sich derzeit in Haft. Einvernahmen der Prostituierten und Ermittlungen der Polizei würden die Verdachte gegen sie verdichten.