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Norwegens Männer gewinnen Staffel-Gold – und Niklas Hartweg Zuversicht für den abschliessenden Massenstart

Norwegen gewinnt an der Biathlon-WM auf der Lenzerheide Staffel-Gold vor Frankreich und Deutschland. Für Johannes Thingnes Bö ist es der 23. WM-Titel. Die Schweizer rangieren sich auf Rang sieben. Ersatzläufer und Talent James Pacal überzeugt bei seinem WM-Début. Und Niklas Hartweg zeigt wieder ein starkes Rennen, das für den morgigen Massenstart hoffen lässt.

Die Schweizer Männerstaffel ist an der Biathlon-WM in Lenzerheide auf den siebten Rang gelaufen. Das Quartett kam wie erwartet nicht in die Nähe der Medaillenränge. Der Schlussläufer Niklas Hartweg erreichte mit über einer Minute Rückstand auf Bronze das Ziel. Besser klassiert waren die Schweizer an einer WM erst einmal, 2023 in Oberhof, als sie Sechste wurden.

Der Sieg ging an Norwegen mit Schlussmann Johannes Thingnes Bö und dessen 23. WM-Titel. Frankreich holte Silber, Deutschland Bronze.

Johannes Thingnes Bö räumt bei seiner letzten WM nochmals richtig ab. Auch mit der Staffel holt er die Goldmedaille.
Bild: Gian Ehrenzeller / EPA

Sebastian Stalder hatte für einen gelungenen Auftakt gesorgt. Der Zürcher Oberländer übergab auf Platz vier an Joscha Burkhalter. Der Berner schickte nach einer ordentlichen Leistung James Pacal als Achter ins Rennen. Der 21-jährige Freiburger, der den erkrankten Jérémy Finello ersetzte, zeigte sich bei seiner WM-Premiere treffsicher. In der Loipe hielt er zuvor wie seine Kollegen nicht ganz mit den Besten mit.

Lob für James Pacal

Ganz anders Hartweg. Nur ein Nachlader trotz schnellem Schiessen und eine tolle Laufleistung lassen hoffen für den Massenstart vom Sonntag. Er konnte sich von Rang elf auf sieben vorarbeiten. «Ich bin sehr zufrieden mit meinem Rennen. Es ging beim Schiessen wieder sehr gut auf – beim Laufen merke ich nach sechs WM-Rennen aber schon langsam, dass es an die Substanz geht.» Lob gab es von Hartweg für James Pacal. «Vor diesem Publikum so solid zu schiessen und sich beim Nachladen nicht aus der Ruhe bringen zu lassen – das ist nicht so einfach.»

In den Massenstartrennen vom Sonntag sind nur die aktuell besten 30 qualifiziert. Für die Schweiz gehen bei den Frauen (13.45 Uhr) Aita Gasparin und Lena Häcki-Gross an den Start, bei den Männern (16.05 Uhr) Niklas Hartweg, Joscha Burkhalter und Sebastian Stalder.(rst/sda)

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