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Vater verletzte Tochter (4) in Brugg schwer: Im Juli steht er wegen versuchtem Mord vor Gericht

Vor vier Jahren hat im Einkaufszentrum Neumarkt in Brugg ein Vater seine kleine Tochter nach einem Streit plötzlich kopfvoran auf den Boden geschleudert und schwer verletzt. Im Juli startet die Gerichtsverhandlung. Die Staatsanwaltschaft fordert 20 Jahre Gefängnis.

Am 17. August 2019 hatte ein damals 50-jähriger Iraker im Neumarkt Brugg seine vierjährige Tochter schwer verletzt. Wie die Staatsanwaltschaft Brugg-Zurzach mitteilt, beginnt nun am 11. Juli die Gerichtsverandlung gegen ihn, die vier Tage sauern soll. Die Anklage lautet unter anderem auf versuchten Mord und schwere Körperverletzung. Die Staatsanwaltschaft beantragt eine Freiheitsstrafe von 20 Jahren, eine unbedingte Geldstrafe von 180 Tagessätzen, eine vollzugsbegleitende ambulante Massnahme sowie 15 Jahre Landesverweisung.

Die Ermittlungen haben gezeigt, dass es vor der Tat zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen dem Beschuldigten, der Mutter und der Grossmutter des damals 4-jährigen Kindes gekommen war. Konkret wirft die Staatsanwaltschaft dem Beschuldigten vor, dass er an jenem Samstagnachmittag im Neumarkt Brugg nach dem verbalen Streit plötzlich seine Tochter an den Hüften gepackt und das Kind kopfvoran und mit voller Wucht auf den Boden geschleudert hatte.

Dank des beherzten Eingreifens von Drittpersonen konnte der Beschuldigte an weiteren Gewaltausübungen gehindert und das Mädchen in einen angrenzenden Laden in Sicherheit gebracht werden. Von den schweren Verletzungen hat es sich inzwischen erholt. (zen)

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