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Die Brandursache des Grossbrandes bei der Swiss Krono AG ist geklärt

Am Mittwoch, 9. August, haben in Menznau bei der Swiss Krono AG eine Holzplatzaufbereitungsanlage sowie ein Holz- und Schnitzellager gebrannt. Durch die Brandermittler der Luzerner Polizei konnte die Ursache für den Grossbrand abgeklärt werden. Das Feuer ist auf eine technische Ursache zurückzuführen.

In Menznau kam es am Mittwoch, 9. August, zu einem Brand bei der Swiss Krono AG. Vom Grossbrand betroffen war eine Holzplatzaufbereitungshalle mit Produktionsanlage und Holzlager. Mit einem Grossaufgebot konnte die Feuerwehr das Feuer nach rund dreieinhalb Tagen endgültig löschen. Verletzt wurde niemand. Am betroffenen Gebäude sowie der Anlage und dem Lager entstand hingegen massiver Schaden. Die genaue Höhe des Sachschadens kann noch nicht beziffert werden. Durch den Löscheinsatz geriet ausserdem Löschwasser in die nahegelegenen Gewässer Seewag und Wigger, wodurch Fische verendeten.

Durch Brandermittler konnte die Ursache für das Feuer eruiert werden, wie die Luzerner Polizei in einer Mitteilung schreibt. Es handelt sich um eine technische Ursache im Bereich eines Förderbandes, wodurch ein Glimmbrand entstand. Dabei wurden Rauchgase freigesetzt, welche durch eine Verpuffung innert Kürze den Vollbrand auslösten.

Im Einsatz standen rund 300 Angehörige der Feuerwehren Menznau, Wolhusen und Willisau, welche durch die Betriebsfeuerwehr VBS wie auch die Feuerwehren Buttisholz und Malters-Schachen sowie die Drohnengruppe der Berufsfeuerwehr Stadt Luzern unterstützt wurden. Ebenfalls vor Ort waren die Sicherheitsgruppe der Swiss Krono AG, der Rettungsdienst 144, die ewl (Energie Wasser Luzern), die CKW (Centralschweizerische Kraftwerke), Vertreter der Gemeinde und der Wasserversorgung Menznau sowie Mitarbeitende der Dienststelle Umwelt und Energie sowie der Fischereifachstelle der Dienststelle Landwirtschaft und Wald des Kantons Luzern.

Aufgrund der Gewässerverschmutzung standen im Anschluss an die Löscharbeiten Angehörige der Zivilschutzorganisation Nord-West während einer weiteren Woche im Einsatz.

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