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Diese Ziele setzt sich der Zofinger Stadtrat für das Jahr 2023 – Oberstufenzentrum als grösster Brocken

Der Bau des Oberstufenzentrums, ein neues Altersleitbild oder mehr Quartiere mit Tempo 30: Basierend auf dem Legislaturprogramm 2022 bis 2026 hat der Zofinger Stadtrat Ziele für das nächste Jahr definiert. Das ZT hat einige herausgepickt.

Der Stadtrat Zofingen hat seine Ziele für das Jahr 2023 bekanntgegeben und online auf der Website der Stadt aufgeschaltet. Es ist ein bunter Strauss an Themen, von denen viele auch den Einwohnerrat beschäftigen werden. Hintergrund: Das Leitbild und das Legislaturprogramm bilden die zentralen politischen Führungsinstrumente des Zofinger Stadtrats. Ausgehend vom Legislaturprogramm 2022 bis 2026 hat er nun seine Jahresziele 2023 definiert.

Unter dem Themenblock Gesellschaftliches Zusammenleben wird ersichtlich, dass die Stadt Zofingen das Altersleitbild aktualisieren und konkretisieren will. Mehrere Ziele betreffen zudem das Seniorenzentrum Zofingen (SZZ). Hier soll eine Bewohner- und Angehörigenbefragung bezüglich Angebot an Wohnformen durchgeführt werden. Weiter sollen die Leistungsangebote des SZZ überprüft und je nach dem angepasst werden. Das Seniorenzentrum ist auch Thema unter «Ressourcen und Dienstleistungen». Der Stadtrat hat das Ziel, dass 2023 das Vorprojekt zur Änderung der Rechtsform des Seniorenzentrums abgeschlossen ist und dass Aufgaben, Kompetenzen und Verantwortung geregelt sind.

2023 wird das Ruhegehalt des Stadtammanns zum Thema

Weiter geplant sind Revisionen von verschiedenen Reglementen, die dann dem Einwohnerrat zur Genehmigung vorgelegt werden: das Personalreglement für die Mitarbeitenden der Stadt Zofingen, das Kinderfestreglement oder das Friedhofsreglement. Eine weitere Vorlage betrifft das Reglement Versicherung Stadtrat und Ruhegehalt des Stadtammanns. Ebenfalls unter «Ressourcen und Dienstleistungen» aufgeführt ist die Immobilienstrategie. Diese soll regelmässig überprüft werden. 2023 will der Stadtrat Grundsatzentscheide fällen zur räumlichen Weiterentwicklung der Musikschule sowie der Nutzung des Sennenhofs und des Schlachthauses.

Ein grosser Themenblock ist die Mobilität. Hier sind etliche Projekte aufgegleist. Ein Ziel des Stadtrats ist, dass weitere Quartiere in Zofingen verkehrsberuhigt werden. Stichworte: Tempo 30 und Begegnungszonen. Konkreter wird die Behörde nicht. Die Unterführung beim «Nazeli»-Bahnübergang soll 2023 ebenfalls angegangen werden. Ebenso ein überarbeitetes Parkierungsreglement.

Ausbaupläne für Offene Kinder- und Jugendarbeit

Der Zofinger Stadtrat will – gestützt auf den Einwohnerrats-Entscheid – das Detailkonzept zum Ausbau der Aufsuchenden Jugendarbeit bis Ende Juni 2023 vorlegen und die Ressourcen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit ausbauen. Das ist unter dem Themenblock Stadt- und Altstadtentwicklung ersichtlich. Weiter soll mindestens eine Massnahme gegen Littering umgesetzt werden und der Einwohnerrat soll das Abfallreglement verabschieden. Wieder aufgenommen werden soll das Verfahren für die Arealentwicklung beim Oberen Rebberg (Ringier Villa).

Der Klimaschutz und der Klimawandel beschäftigen auch den Zofinger Stadtrat. Unter «Umwelt-Klima-Energie-Biodiversität» will dieser daher unter anderem die erneuerbaren Energien fördern. Ein konkretes Ziel daraus: Die Behörde will prüfen, ob es auf dem Areal Spitalgrube möglich ist, Strom aus einer nachhaltigen Energiequelle zu erzeugen. Weiter will der Stadtrat 2023 in den gemeindeeigenen Liegenschaften gegenüber den Vorjahren mindestens 15 Prozent Energie einsparen. Und: 2023 sollen mehr als 20 Bäume zur Verbesserung des Mikroklimas gepflanzt werden.

Stadtrat plant Nutzungsstrategie für den Stadtsaal

Im Einwohnerrat sehnlichst erwartet wird schon lange das Sportkonzept unter dem Themenblock Kultur-Freizeit-Sport. Dieses soll nun im Jahr 2023 verabschiedet werden. Weiter umgesetzt wird das Kulturkonzept. Diesbezüglich soll die Website www.kulturzofingen.ch mittels Werbemassnahmen bekannter gemacht werden und im Oktober 2023 50 Prozent mehr Zugriffe und Abonnenten gegenüber Oktober 2022 verzeichnen. Weiter will der Stadtrat die Nutzungsstrategie für den Stadtsaal erstellen und umsetzen. Ebenso soll ein Marketingkonzept erstellt und verabschiedet werden.

Unter «Bildungsstandort» wartet wohl der grösste Brocken. 2023 soll der Bau des Oberstufenzentrums zeitlich und finanziell auf Kurs sein. Und unter «Starke Region – regionale Zusammenarbeit» setzt sich der Stadtrat das Ziel, 2023 ein Normkonzept zur Zusammenarbeit mit den Gemeinden Bottenwil und Uerkheim im Bereich der Primarschule auszuarbeiten. Dieses dient dann als Grundlage für einen Gemeindevertrag. Zudem soll die Zusammenarbeit unter den Feuerwehren in der Region und deren Partnerorganisationen weiter ausgebaut werden.