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Echte Männer gehen zur Vorsorge

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Der November steht im Zeichen der Männergesundheit: Erwischt man Prostatakrebs in einem frühen Stadium, stehen die Heilungschancen gut.

Nicht nur im «Movember», sondern das ganze Jahr hindurch, sollten Männer zwischen 50 und 70 Jahren ihre Prostata im Auge behalten. Durch Vorsorge kann man Prostatakrebs entdecken, bevor er streut.

Die Vorsorge läuft über die Hausärztin oder den Hausarzt mittels einer Blutentnahme. Im Blut wird der prostataspezifische Antigen-Wert (PSA-Wert) ermittelt. Liegt dieser bei Männern im Alter von 50 bis 75 Jahren bei 0 bis 1, ist die Wahrscheinlichkeit klein, dass sich in den nächsten Jahren Krebs entwickelt. Ist der Wert höher als 3, so bedeutet das nicht automatisch Krebs.

Betroffene sollten jedoch eine weitere Abklärung bei einer Urologin oder einem Urologen vornehmen lassen. Dazu betreut das Kantonsspital Aarau die Patienten im Prostatakrebszentrum, einem der ältesten und bedeutendsten in der Schweiz. «Bei Auffälligkeiten gehen die Patienten erst ins MRT; in einem weiteren Schritt nehmen wir gezielte Gewebeproben», erklärt Prof. Dr. med. Stephen Wyler, Chefarzt Urologie im KSA.

Urologische Sprechstunde in Zofingen

Unter der Leitung von Dr. Pirmin Wolfsgruber bieten Ärztinnen und Ärzte der Urologie KSA in ihrer Sprechstunde im Spital Zofingen von Montag bis Freitag die komplette urologische Diagnostik (Ultraschalluntersuchungen, Blasenspiegelungen) sowie auch kleinere Eingriffe (z. B. Nierensteinentfernung, Operationen bei gutartiger Prostatavergrösserung u.a.) zeitnah und zuverlässig an.
Kontakt: 062 746 51 15 oder urologie@spitalzofingen.ch

Schnitte mit Roboter nur 8 bis 12 Millimeter lang

Wird ein Tumor diagnostiziert, liegt die Wahrscheinlichkeit bei rund 30 Prozent, dass er wenig aggressiv ist. In diesen Fällen reicht eine Active Surveillance, eine engmaschige Kontrolle. Liegt ein aggressiver Tumor vor, kann er durch Bestrahlen oder Entfernen der Prostata lokal behandelt werden. «Es gilt, den richtigen Zeitpunkt zu erwischen und die Prostata erst dann zu entfernen, wenn es sein muss», so Prof. Wyler. Wenn es so weit ist, kommt im KSA seit 2006 der Operationsroboter Da Vinci zum Einsatz.

Anders als bei einer Operation am offenen Bauch sind die Schnitte beim Eingriff mit dem Da Vinci nur 8 bis 12 Millimeter lang. Der Roboter führt die Bewegungen der Operateure haargenau aus. Dank der zehnfachen Vergrösserung auf dem Monitor hat die Fachperson einen direkten Einblick in die betroffenen Stellen im Körper und kann so millimetergenau operieren. Das verringert nicht nur das Risiko einer Inkontinenz und Impotenz, die Patienten verlieren auch weniger Blut und brauchen weniger Schmerzmittel.

Raschere Genesung dank Operationsroboter

Nach einer Operation mit dem Da-Vinci-Roboter sind die Patienten meist schneller fit als nach einer klassischen Operation. Nach einer Prostataoperation dürfen die Patienten durchschnittlich bereits nach vier Tagen mit einem Katheter nach Hause. Eine Woche später wird die Naht zwischen der Blase und der Harnröhre kontrolliert und der Katheter entfernt.

Die Patienten erhalten physiotherapeutische Übungen, um den Schliessmuskel aufzubauen. Danach folgen individuelle Kontrollintervalle.

Alice Graf

Weitere Informationen sind erhältlich unter ksa.ch/prostatazentrum

Diagnose Prostatakrebs: Ein Patient erzählt seine Geschichte

Gesprächsrunde Krebs ist vielschichtig in Ursache, Verlauf und Therapie, aber für Betroffene immer ein Schicksalsschlag. Im Gesprächsformat «Leben mit Krebs – im Dialog mit Betroffenen» stehen Patientinnen und Patienten im Mittelpunkt. Sie erzählen ihre Krankheits- und Lebensgeschichten, berichten über ihre Hoffnungen und Ängste, ihren Umgang mit der Erkrankung, über Behandlungserfolge und die Rückkehr ins normale Leben.

Nach erhöhtem PSA-Wert brachte Biopsie Klarheit

Nachdem bei André S. ein erhöhter PSA-Wert festgestellt wurde, brachte eine Biopsie Klarheit: Prostatakrebs. Im Video spricht er über seine Diagnose, die Behandlung im KSA Aarau und wie es ihm heute geht. Was muss man über Prostatakrebs wissen? Und wie kann Prostatakrebs früh erkannt werden? Von fachlicher Seite gibt Urologin Dr. Stefanie Cermak Auskunft.

Zur Gesprächsrunde Prostatakrebs und weiteren Themen: ksa.ch/leben-mit-krebs

Im Gesprächsformat «Leben mit Krebs – im Dialog mit Betroffenen» stehenPatientinnen und Patienten im Mittelpunkt.

Ab wann zur Prostatakrebsvorsorge?

Die Prostatakrebsvorsorge ist einfach und erfolgt durch eine Blutabnahme beim Hausarzt. Empfohlen ist die Vorsorge für Personen ab 50 Jahren, wenn kein Familienmitglied betroffen ist.
– ab 45 Jahren, wenn ein Familienmitglied betroffen ist.

Zahlen und Fakten rund um das Thema Prostatakrebs:
– 4,4 Prozent der Schweizer Männer sterben verfrüht durch Prostatakrebs.
– Die Sterberate sinkt mit Vorsorge um ca. 40 Prozent.
– Rund 4000 Eingriffe mit dem Roboter hat das KSA seit 2006 durchgeführt.
– 500 bis 600 Gewebeentnahmen macht das KSA zur Prostatakrebserkennung und operiert ca. 180 Prostatakrebspatienten pro Jahr mit dem Da-Vinci-Roboter.