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«Es ist Zeit, dass wir den Kübel holen» – die Stimmen zum Einzug in den WM-Final

Die Schweiz schlägt im Halbfinal der Eishockey-WM Kanada und zieht in den Final ein. Das sagen die Spieler und Nati-Trainer Patrick Fischer.

«Nein, so etwas wie einen WM-Final habe ich noch nie erlebt, ich freue mich drauf.»

«Es ist ein Wahnsinnsgefühl. Es war eine unglaubliche Leistung der Mannschaft. Wir haben Kanada zu Beginn überfahren. Danach kamen sie besser ins Spiel, es wurde zur Abwehrschlacht. Ich habe noch nie eine Mannschaft gecoacht, die so gekämpft hat. Wir blieben ruhig, auch nach dem Ausgleich und im Penaltyschiessen. Das war unglaublich.»

«Es war eine Achterbahn der Emotionen. Wir hatten ein unglaubliches erstes Drittel. Danach kam der heftige Push von Kanada. Die Power ging uns etwas aus, aber wir haben es geschafft.»

«Das Spiel hatte alles drin. Wir haben geführt, sie kamen zurück. Wir kassierten eine Strafe in der Verlängerung, sie auch. Ich bin einfach sehr stolz, wie wir das heute gemacht haben. Auch wenn sie das Momentum zurückholten, haben wir nie gezweifelt. Besonders nach der überstandenen Strafe in der Verlängerung haben wir wieder Energie geschöpft.»

«Die Tschechen sind eine Mannschaft, die wir schlagen können. Es ist Zeit, dass wir den Kübel holen.»

«Wir waren so nahe dran, wie es nur geht. Es ist schwierig zu fassen. Das Turnier ist nicht vorbei, wir wollen nicht mit leeren Händen nach Hause.»

«Wir haben einen guten Vibe in der Garderobe. Wir haben viele Schüsse geblockt, wenn du dich nicht so aufopferst, geht es nicht. Die Spiele sind nicht so schön anzuschauen, aber das gehört dazu. Jeder geht für jeden. Jeder hat seine Rolle. Einer frisst die Scheibe, einer spielt sie raus und einer macht sie im Penaltyschiessen rein.»

«Für mich ist egal, gegen wen wir im Final spielen. Ein WM-Final passiert nicht jedes Jahr. Wir können es kaum erwarten.»

«Wir hatten einen unglaublichen Goalie und so viel Kampfgeist. Alle sind in die Schüsse gelegen. Wir haben mehr Willen gezeigt als die Kanadier. Das geniessen wir. Wir hatten diesen Traum vom Titel immer in unserem Herz. Wir müssen morgen wieder alles auf dem Eis lassen, um zu siegen.»

«Wir haben uns im 1. Drittel in Schwierigkeiten gebracht. Danach kam eine Steigerung, aber die Schweizer waren schwierig zu knacken.»

«Es ist hart. Unser Start hat mir nicht gefallen, aber toll, wie wir uns zurückgekämpft zu haben. Sie sind sehr schnell und defensiv extrem gut. Sie blockierten viele Schüsse, das macht es schwierig.»

«Wir haben schwierige Spiele hinter uns und sind nicht zerbrochen. Wir werden auch morgen nicht zerbrechen. Dann sehen wir dann, ob die Hockey-Götter uns als Weltmeister haben wollen oder nicht.»

(abu/watson)

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