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Über 1000 Medikamente sind im Aargau nicht lieferbar 

Seit Corona und dem Krieg in der Ukraine spitzt sich die Situation betreffend Medikamentenlieferungen zu. Der Präsident des Aargauer Apothekerverbands und seine Kollegen stehen vor einer grossen Herausforderung.

Die Zahl der fehlenden Medikamente ist seit der Corona-Pandemie stark angestiegen. Aktuell sind über 1000 Medikamente im Aargau nicht lieferbar: von Dafalgan über Diabetes-Medikamente bis hin zum Antibiotikum.

Zum Beispiel fehlen Verpackungsbestandteile aus diversen Ländern, unter anderem auch aus der Ukraine. Und es gibt Lieferkettenprobleme in Europa und Asien.

«Wir hängen am Tropf von China und Indien. Wenn von dort nicht die nötigen Mengen kommen und nicht in der Geschwindigkeit, wie wir es gewohnt sind, dann hat das in einer globalisierten Welt einen Zusammenhang», so Lukas Korner, Präsident vom Apothekerverband Aargau gegenüber Tele M1.

Um Engpässe zu überbrücken, stellen Apotheker Medikamente selber her. Auch Korner, der eine Apotheke in Gränichen betreibt. (AZ)