Sie sind hier: Home > Walterswil > Gehaltserhöhung für die Feuerwehr gab zu reden: So hat die Walterswiler Wintergmeind entschieden

Gehaltserhöhung für die Feuerwehr gab zu reden: So hat die Walterswiler Wintergmeind entschieden

Neben der Gehaltsanpassung beantragte der Gemeinderat fünf Verpflichtungskredite. Auch über das Budget 2025 – die Gemeinde rechnet mit einem Verlust – konnten die Anwesenden abstimmen.

Auf die 42 Stimmberechtigten, die die Walterswiler Wintergmeind besuchten, wartete eine umfangreiche Traktandenliste. Sie hatten über fünf Kreditanträgen, die Teilrevision der Dienst- und Gehaltsordnung (DGO) der Feuerwehr sowie neun Abrechnungen von Verpflichtungskrediten zu entscheiden. 

Walterswil rechnet mit einem Minus

Für das Jahr 2025 budgetiert die Gemeinde einen Verlust von rund 170’000 Franken. Man könne auf die wichtigsten Kostentreiber – die Bereiche Bildung, Gesundheit und Soziale Dienste – kaum Einfluss nehmen, teilt der Gemeinderat mit. Die meisten Positionen würden einen zweckgebundenen Charakter aufweisen. Der Gemeinderat nimmt den Verlust allerdings in Kauf und hält an der bisherigen Unterhaltspolitik der gemeindeeigenen Werke fest. Der Souverän stimmte dem Budget 2025 sowie der Investitionsrechnung mit einer Nettoinvestition von rund 1,1 Millionen Franken einstimmig zu.

Der höchste Kreditantrag an diesem Abend betraf die Wasserleitung an der Mööslistrasse. Diese stammt aus dem Jahr 1967 und ist öfters von Lecks betroffen. Die gleiche Problematik weist die Anschlussleitung zur Autobahnraststätte der A1 auf. Das Bundesamt für Strassen (ASTRA) als Betreiberin des Rastplatzes, beabsichtigt, die Wasserleitung bis zur Gemeindeleitung zu sanieren. Zudem ist der Strassenbelag im Bereich Einfahrt Kantonsstrasse sanierungsbedürftig. Der Gemeinderat beantragte einen Kredit über 215’000 Franken, der von den Stimmberechtigten einstimmig genehmigt wurde.

 Für die technische Erneuerung der Mehrzweckhalle stellte der Gemeinderat gleich zwei Anträge. Die Bühnenbeleuchtung funktioniert wegen technischen Mängeln nicht mehr richtig und es sind keine Ersatzteile mehr erhältlich. Auch die Akustikanlage ist bereits rund 35 Jahre alt und läuft nicht mehr einwandfrei. Die Kosten für die Sanierung belaufen sich insgesamt auf 73’100 Franken. Die Anwesenden genehmigten beiden Kredite ohne Gegenstimme.

Gehaltsanpassung führte zu Diskussionen

Die Teilrevision der Dienst- und Gehaltsordnung bezüglich der Entschädigung der Feuerwehr führte zu mehreren Wortmeldungen. Der Gemeinderat beantragte eine Erhöhung der Entschädigung einiger Funktionen, da in den vergangenen Jahren der zeitliche Aufwand und die Ansprüche gewachsen seien. Nach einer kurzen Diskussion wurde der Antrag mit fünf Enthaltungen angenommen. Die Kredite zum Heizungsanschluss der Liegenschaft Rothackerstrasse 25 an die bestehende Schnitzelheizung der Liegenschaft Rothackerstrasse 27 (46’000 Franken) und zum Unterhalt von Strassenbelägen und Einlaufschächten (50’000 Franken) genehmigten die Stimmberechtigten einstimmig.

Zum Schluss präsentierte der Gemeinderat noch den neuen Internetauftritt der Gemeinde, der seit Mitte November online ist.

Schreiben Sie einen Kommentar