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Kampf gegen Abfallchaos: Vermehrt Probleme mit Wildtieren

In Schöftland häufen sich die Vorfälle von durch Wildtiere beschädigten Kehrichtsäcken, was zu Unmut in der Bevölkerung und Mehrarbeit für die Kehrichtentsorgung führt. Der Gemeinderat gibt nun Hinweise zur korrekten Abfallhandhabung.

Auf den Schöftler Strassen hört man es nachts rascheln und rupfen – es sind Wildtiere, die vermehrt Jagd auf Kehrrichtsäcke machen. Die nächtlichen Raubzüge führen zu zerrissenen Mülltüten und verstreuten Abfällen auf den Strassen, berichtet der Gemeinderat in einer Mitteilung. Diese Vorfälle verursachen nicht nur Unmut unter den Schöftlern, sondern führen auch zu erheblichem Mehraufwand für die Mitarbeitenden des Bauamts und der Kehrichtentsorgung, heisst es weiter.

Die Problematik habe in den letzten Wochen deutlich zugenommen. Aufgerissene Müllsäcke stellen ein ernsthaftes hygienisches und ästhetisches Problem dar. In wärmeren Zeiten scheinen die Tiere aktiver und werden noch stärker von den Abfällen angezogen, so der Gemeinderat.

Appell an die Schöftler Bevölkerung

Laut dem aktuellen Abfallreglement der Gemeinde dürfen die Kehrichtsäcke frühestens am Vorabend des Abfuhrtages oder spätestens bis 7 Uhr morgens bereitgestellt werden. Der Gemeinderat appelliert in seiner Mitteilung an die Bürgerinnen und Bürger, ihre Abfälle nach Möglichkeit erst am Morgen des Abfuhrtages, der in der Regel freitags stattfindet, herauszustellen. Diese Massnahme solle das Risiko minimieren, dass Wildtiere die Abfallsäcke erreichen und beschädigen.

Zusätzlich weist der Gemeinderat darauf hin, dass der Kehricht nach 7 Uhr morgens nicht mehr für die Abholung bereitgestellt werden solle. Die Routen der Abfuhr könnten variieren, was bedeutet, dass in einigen Quartieren die Abholung bereits frühmorgens erfolgen könne. In solchen Fällen solle man den Abfall sicher aufbewahren und erst in der folgenden Woche zur Abholung herausstellen, heisst es weiter in der Mitteilung.

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