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«Es vergeht keine Nacht, ohne dass ein Auto durchsucht wird»: Der Aargau wird von einer Diebesbande aus Nordafrika heimgesucht

Die Kantonspolizei Aargau berichtet von mehreren Diebstählen, die in den vergangenen Wochen von einer Gruppe nordafrikanischer Asylsuchender begangen wurden. Gegenüber dem Vorjahr sollen sich die Anzahl Diebstähle dieser Art gar verdoppelt haben. 

«Man kann wirklich sagen, dass aktuell keine Nacht vergeht, ohne dass irgendwo ein Auto durchsucht wird», erklärt Bernhard Graser, Mediensprecher der Kantonspolizei, gegenüber dem Regionalsender Tele M1. Und er fügt an: «Dies spiegelt sich auch in den Zahlen wider. Wir werden dieses Jahr die Marke von 1400 durchbrechen. Das ist eine Verdopplung gegenüber dem Vorjahr und eine Verdreifachung im Vergleich zu 2021.»

Die Gruppe nordafrikanischer Asylsuchender verübt schweizweit ihre Taten und durchsucht immer wieder Autos und klaut Portemonnaies, Sonnenbrillen und sogar Jetons von Autowaschanlagen. Die Männer sollen aus Algerien, Marokko und Tunesien stammen.

Die Kantonspolizeien von Aargau und Solothurn konnten in den vergangenen Wochen insgesamt 20 Männer aus Nordafrika festnehmen, wie aus Medienmitteilungen der beiden Polizeien hervorgeht. Auch SRF berichtete in einem Beitrag über die aktuelle Verbrechenswelle. Demnach soll es sich bei der Mehrzahl der Verhafteten um Asylbewerber handeln, die einen negativen Asylbescheid erhalten haben. (luk)