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200 Berufe, 35’000 Besucher: Die Aargauische Berufsschau soll Jugendliche für die Berufsbildung begeistern

Fachkräftemangel und Nachwuchsprobleme gehören aktuell zu den grössten Sorgen der Berufsverbände und KMUs. Die Aargauische Berufsschau, die in der ersten Septemberwoche beginnt, bietet eine Chance für zahlreiche Branchen, Jugendliche für einen Lehrgang zu begeistern. 

Nach der speziellen Ausgabe mit Zertifikatspflicht im Jahr 2021 kommt sie nun wieder: Die Aargauische Berufsschau 2023.

War die letzte Ausgabe noch getrübt von Covid-Zertifikate, Maskenpflicht und Schutzkonzept, dürfte dieses Jahr die grosse Berufsmesse des Gewerbeverbandes unbekümmert Besucher anlocken. Alle zwei Jahren lockt der Anlass rund 35’000 Jugendliche an, die an 70 Ausstellungsstände mehr als 200 Berufe beschnuppern.

Wobei eine Sorge sich am Horizont abzeichnet: jene des Fachkräftemangels und des Nachwuchses. Zu Beginn des Schuljahres waren in vielen Wirtschaftszweige noch Lehrstellen offen.

Und überhaupt haben wir selten so viele Stellenanzeige, online oder an Bahnhöfe und Strassenplakate, gesehen. Umso wichtiger scheint deshalb die diesjährige Ausgabe, die vom 5. bis 10. September im Tägi Wettingen stattfinden wird.

Frühzeitige Planung erforderlich

«Die Aargauische Berufsschau vermittelt den angehenden Lernenden auf kompaktem Raum einen informativen Überblick über die Vielzahl an Berufswahlmöglichkeiten und ist damit oft sogar Ursprung einer erfolgrei-chen Berufskarriere», schreibt der Gewerbeverband in einer Mitteilung. Das Organisationskomitee rechnet mit einer grossen Besucherfrequenz und lobt die Vorteile einer direkten Konfrontation mit dem Beruf statt einer digitalen Informationsbeschaffung: Denn an den Stände rivalisieren Berufsbranchen mit Demonstrationen. An manchen können die Besucher direkt anpacken.

Der Gewerbeverband rät interessierte Eltern, Jugendliche oder Lehrpersonen, den Besuch frühzeitig zu planen. Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich. Der Anlass ist gratis. Für Schulklassen sind eine Sonderverbindung der SBB und Extrabusse organisiert.

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