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113 Kandidierende bewerben sich für das Amt als Einwohnerrat – das sind sie

Am 28. September wählt die Stadt Zofingen ihren Einwohnerrat bestehend aus 40 Mitgliedern. Am Montag war Anmeldeschluss. Die Parteien präsentieren dabei eine grosse Auswahl. Das sind die Kandidatinnen und Kandidaten.
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Die Fahrsport-Elite misst sich im Brittnauer Grod

Ein von der Fahrgruppe Innerschweiz organisiertes Kutschen-Fahrturnier lockte am Wochenende rund 90 Gespanne aus der ganzen Schweiz auf das Wettkampfgelände von Landwirt Peter Zimmerli im Brittnauer Ortsteil Grod.
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Kirchleerau feiert seine Geschichte, die Gemeinschaft und die Zukunft – gemeinsam mit Regierungsrätin Martina Bircher

Ende August feiern die Kirchleerber im Rahmen von 777 Jahre Kirchleerau drei Tage lang ein grosses Dorffest. Es soll ein Fest für alle werden. 

777 Jahre Kirchleerau feiert das Dorf. Los geht es am Freitag, 29. August. Der Apero um 17.30 Uhr zur Einweihung des neuen Begegnungsplatzes «alti Woog»  markiert gleichzeitig den Startschuss für das grosse Fest. Bereits ab 16.30 Uhr läuft der Beizenbetrieb. Zahlreiche Verpflegungsangebote, verteilt über die ganze Länge der Dorfstrasse, laden zum einen oder anderen kulinarischen Highlight ein und beim Schulhaus wird der Rummelplatz in Betrieb genommen. Das Festzelt beim Kindergarten wird ebenfalls schon vor dem offiziellen Festakt am Samstagabend rege genutzt. Die Schülerinnen und Schüler der Kreisschule Leerau präsentieren ihre Aufführung «Ronja Räubertochter» – bevor am Abend beim gemütlichen Zusammensein mit Musik, gutem Essen und Barbetrieb der Tag ausklingt. 

OK beschäftigt sich jetzt mit Detailplanung

Fabian Hauri, Präsident des Organisationskomitees, freut sich auf das grosse Fest: «Wir sind bereit. Es war eine intensive, aber gute Zeit – und wir konnten alle Probleme aus dem Weg räumen.» Die Zusammenarbeit im OK sei sehr gut gewesen, das habe die aufwendige Planung um einiges einfacher gemacht. Aktuell stehe eigentlich nur noch die Detailplanung an. «Es geht jetzt vor allem um die Logistik und darum, noch einige Freiwillige für den Auf- und Abbau zu finden.»

Am Samstag dürfen sich die Besucherinnen und Besucher auf den Höhepunkt des Fests freuen. Neben über 20 Marktständen mit lokalen Produkten sind viele Aktivitäten für Kinder wie etwa Schminken und eine Überraschungsecke geplant. Auch den kleinsten Kirchleerbern soll das Fest etwas bieten. Der Rummelplatz lädt ebenfalls wieder zum Spass haben ein.

Offizieller Festakt mit Martina Bircher

Am Abend folgt dann der offizielle Festakt im grossen Festzelt. Rund 1000 Personen finden darin Platz. Neben Auftritten von diversen Vereinen, musikalischen Darbietungen und der Vorstellung der überarbeiteten Dorfchronik, gibt sich die Regierungsrätin Martina Bircher die Ehre und hält die Festrede. Anschliessend wird das Festzelt bis um 4 Uhr morgens zur Partyzone mit DJ und Live-Band.

Der Sonntagmorgen startet mit einem Gottesdienst und anschliessendem Brunch im Festzelt. Zu bewundern gibt es eine Landmaschinen-Oldtimer-Ausstellung. Beizenbetrieb und Rummelplatz laufen noch bis zum Abend.

Die Vorfreude in der Bevölkerung wachse, so Fabian Hauri. «Das ist sicht-, hör- und spürbar.» Es soll ein Fest von der Bevölkerung für die Bevölkerung werden. Man hoffe auf gutes Wetter. «Falls es doch regnet, ist das aber nicht tragisch. Der Grossteil der Beizen und Attraktionen ist witterungsgeschützt.» Die Vorzeichen sehen also vielversprechend aus und die Kirchleerber dürfen sich auf drei Tage ganz nach dem Motto des Fests – «För Chli ond Gross» – freuen.

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Der Katzhof hat ein Wassersystem für die Zukunft

Mal hatte es beim Katzhof oberhalb von Richenthal zu wenig Wasser, dann viel zuviel. Markus Schwegler hat reagiert und mit einem Pionierprojekt auf ein Wassersystem umgestellt, das nun resilienter sein sollte gegen Dürre und Hochwasser.

Der Katzhof liegt abgelegen auf 660 Metern und doch sind es nur zehn Minuten bis zur Autobahneinfahrt Reiden. Markus Schweglers Frau Claudia Meierhans ist hier aufgewachsen. Den elterlichen Hof haben sie vor zehn Jahren übernommen. Ihre beiden Kinder Mael und Anna sind 9 und 7 Jahre alt. Das NaturGut Katzhof ist heute ein Demeter- und Biobetrieb mit Gemüse, Obst, Beeren, Getreide sowie behornten Kühe und Rinder der Pro Specie Rara-Rasse Rätisches Grauvieh.

Schon bald wurde beim Katzhof das Wasser ein Thema. Die Jahre 2018 bis 2020 waren sehr heiss und trocken. Die Hofquelle sprudelte nicht mehr wie gewohnt. «Als 2021 ein sehr nasses Jahr folgte, begannen wir uns mit dem Wasser zu beschäftigen», erklärt Markus Schwegler. Gesucht war ein resilientes System gegen Dürre und Starkniederschläge. Das Projekt «WasserKultur Katzhof» wurde lanciert. Schwegler fand Inspiration bei einem australischen Bergbauingenieur, der in den 1940er-Jahren Wasser aus Gruben herausleitete, und erinnerte sich an Bergbauern, die das Wasser ebenfalls mit Gräben oder «Suonen» auf ihre Wiesen und Äcker leiteten.

Wasser speichern und Abfluss verlangsamen

Schwegler holte sich Rat bei Philipp Gerhardt und seinem Team von baumfeldwirtschaft.de. Der Deutsche Spezialist zeichnete vor vier Jahren nach einer ersten Begehung einen Plan, welcher der heutigen Realität stark ähnelt. Das zentrale Element ist ein System aus Gräben, die ungefähr den Höhenlinien folgen. «Im Grunde geht es darum, Wasserläufe zu verlangsamen, zu verteilen, versickern zu lassen und zu speichern», erklärt Schwegler das Prinzip des Keyline-Systems, das hier umgesetzt wird.

Vor vier Jahren startete das Projekt. Zuerst auf den Flächen oberhalb der Hofstelle, wo es steiler ist und erste Gräben entlang der Höhenlinien gezogen wurden. Diese sind rund 40 cm tief und haben ein leichtes Gefälle von einem halben bis einem Prozent. Auf der Fläche zwischen den Gräben wird Ackerbau betrieben. Direkt beim Hof, der ungefähr in der Mitte des fünfzehn Hektaren-Betriebes steht, wurde ein Wasserspeicherbecken angelegt, das 300 Kubikmeter fasst. Das ist etwa die Hälfte dessen, was der Hof jährlich für die Bewässerung der Gemüsekulturen benötigt. Hierhin kann das Wasser aus den oberen Gräben abfliessen und zur Bewässerung genutzt werden.

Funktionale Schönheit der Landschaft

Auch im flacheren unteren Teil des Hofes schwingen sich weitere Gräben entlang der Höhenlinie. Die Gemüsebeete folgen diesen geschwungenen Linien. Das sieht nicht nur für die Besucher schön aus, wie Markus Schwegler betont. «Wir wohnen und arbeiten hier und wenn wir die Landschaft gestalten dürfen, machen wir uns einen schönen Platz zum Arbeiten und zum Leben.» Entlang der Gräben hat er einige Dutzend Obstbäume, Kastanien und Beerensträucher gepflanzt. Sie dienen dem Boden, dem Klima – und nicht zuletzt dem landwirtschaftlichen Ertrag. Stellt man sich diese Landschaft in zehn oder zwanzig Jahren vor, dann wird sie einem lichten Wald ähneln.

Den Abschlussbericht hat Markus Schwegler vor kurzem abgeschickt. Sein Projekt hat etwas ausgelöst. Beim Start vor dreieinhalb Jahren war das Thema noch weitgehend unbekannt. Das hat sich geändert. Er hält Vorträge und hat viele Gruppen über seinen Hof geführt, vor allem Fachleute, Landwirte sowie kommunale und kantonale Behörden und Ämter. Der Katzhof ist auch Pilotbetrieb des überkantonalen Ressourcenprojekts «Slow Water».

Im Winter 2023/ 24 hat das System einen ersten «Stresstest» bestanden. Da fielen an einem einzigen Tag 70 Liter Regen pro Quadratmeter. Auf einem Foto sieht man die vollen Gräben; es ist nichts übergeschwappt.

Hochwasserschutz für abwärts liegende Gebiete

Das Projekt ist baulich fast fertig. Kleinere Korrekturen will Schwegler an den oberen Gräben noch vornehmen. Eine Wasserleitung vom Speicher zum Gemüsebeet muss noch angeschlossen werden, damit er direkt von dort bewässern kann. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 180 000 Franken, davon hat das NaturGut Katzhof 30 Prozent als Eigenleistung eingebracht. Den Rest übernahmen Stiftungen und Institutionen.

Die Frage, ob sich diese Investition lohnt und ob es dies braucht für die Landwirtschaft der Zukunft hat die Familie Schwegler für sich schon heute beantwortet. «Ja, denn wer weiss schon, wie sich das Klima in den nächsten Jahrzehnten ändert, darum zählt für uns der Mehrfachnutzen, den wir aus diesem System ziehen», argumentiert Markus Schwegler. Eines jedoch ist klar. Als einer der ersten Landwirte der Schweiz hat er ein naturverträgliches Wassersystem für die Zukunft geschaffen. Auch seine Nachbarschaft profitiert: Quasi als Nebeneffekt bietet die «WasserKultur Katzhof» einen wertvollen Hochwasserschutz für das darunterliegende Gebiet bei Richenthal.

Unser Wasser

Während des Sommers ist das Wasser immer und überall Thema. Sei es, weil es fehlt, weil zu viel vorhanden ist oder weil es nicht da verfügbar ist, wo es gebraucht wird. Die Serie «Unser Wasser» greift verschiedene Aspekte zum Thema Wasser auf.

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Der FC Goitschel Murgenthal und die Anfänge des Frauenfussballs

Die Frauenfussball-Europameisterschaft 2025 in der Schweiz ist für viele ein Grund zur Freude – für Theres Rüsch und die Schwestern Monika und Silvia Stahel aus Murgenthal ist sie mehr als das. Sie erinnert an ihren eigenen Kampf um das Recht, Fussball zu spielen.
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Dieses Bergrestaurant erreicht man auch ohne Kletterausrüstung

Eine Bergwirtschaft im Bezirk Zofingen? Ja, die gibt es! Und zwar im Weiler Kalthof oberhalb von Staffelbach und nicht weit von Wiliberg entfernt.

Auf rund 640 Meter über Meer – also etwa 200 Meter höher gelegen als Zofingen – befindet sich das Bergrestaurant Ufem Chalt. Langlauf-Fans dürfte das Restaurant bestens bekannt sein, da es direkt an der rund 6 Kilometer langen Loipe des Langlaufvereins Kalthof-Wiliberg liegt.

Um es gleich vorwegzunehmen: Das Gefühl, auf einem Berg einzukehren, hat sich beim Autor zwar nicht eingestellt, der Ausflug auf den «Chalt» war aber trotzdem keine Fehlentscheidung. Es ist immer wieder erstaunlich, dass man lediglich 15 bis 20 Autominuten von Zofingen entfernt bereits das Gefühl hat, weit weg vom Trubel zu sein. Um den Kalthof herum hört man Kuhglocken, hie und da ein Schweinegrunzen, ab und zu einen Traktor oder ein Auto, aber mehr nicht. Es duftet nach Heu, wenn man aus dem Auto steigt und den Blick über Felder, Hügel und Wälder schweifen lässt.

Das Bergrestaurant ufem Chalt ist ein relativ neuer, eingeschossiger Holzbau, in dem sich auch ein kleiner Hofladen befindet. Unter der Woche ist Selbstbedienung angesagt. Der Gast kann sich mit Softdrinks, Bier, Knabberzeug, selbstgemachten Kuchen oder einem «Plättli ufem Chalt» mit Fleisch und Käse eindecken. An den Wochenenden im Sommer stehen «feine Grilladen mit Salaten» auf dem Programm.

Bei unserem Besuch an einem Donnerstagnachmittag wird uns schnell klar, dass das Bergrestaurant ufem Chalt ein beliebtes Ziel bei Bikern und Wanderern ist. Die Tische im Schatten des Vordachs des Restaurants füllen sich immer wieder mit durstigen Zweirad-Sportlern. Sogar eine Ladestation für E-Bikes gibt es. Von Staffelbach aus ist das Bergrestaurant zu Fuss in einer knappen Stunde erreichbar, das ist auch für Familien mit Kindern gut machbar. Etwas weniger weit und anstrengend ist die Wanderung von Wiliberg aus.

Für die Kinder gibt es auch einen kleinen Spielplatz, bei unserem Besuch allerdings waren eher die winzigen rosa Ferkelchen im Stall neben dem Restaurant das Highlight bei den Jüngsten. Interessant für die Erwachsenen, die gerne Wein trinken: Auf dem Kalthof wird seit 2017 auch ein biologischer Wein angebaut, der «Bergwein vom Wyliberg». In der frischen Bergluft schmeckt er ganz bestimmt am besten.

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Liegewiese mit Weitsicht – die Badi Bottenwil ist einmalig schön

An bester Hanglage im Uerkental befindet sich die kleinste, aber vielleicht schönste Badi der Region. Ein nicht ganz geheimer Geheimtipp.

Zugegeben: Der Ort, um den es heute geht, ist eigentlich kein Restaurant, obwohl es da Essen und Trinken gibt. Die Rede ist von der Badi Bottenwil, und die hat es dem Autor aus verschiedenen Gründen seit längerem angetan. Erstens ist es doch sehr erstaunlich, dass Bottenwil mit seinen knapp 900 und Uerkheim mit gut 1400 Einwohnern über ein eigenes Schwimmbad verfügen. Möglich ist das, weil das Bad vom Schwimmbadverein Bottenwil-Uerkheim – sprich: privat – betrieben wird, und zwar seit mehr als 50 Jahren.

Zweitens hat man sich für den Bau des Schwimmbades ein Stück Land ausgesucht, um das sich Bauinvestoren heute prügeln würden. Am Hang gelegen und gegen Westen ausgerichtet, bietet sich den Gästen eine idyllische, ländliche Weitsicht, wie man sie in Schwimmbädern der Region kaum findet. Die Hanglage ist es auch, die dazu führt, dass sich die Parkplätze «im Tal» befinden und man die Badi nur zu Fuss über einen schmalen Feldweg erreicht, der zuerst die Uerke überquert und dann entlang eines Maisfelds den Hang hinauf zum Eingang führt.

Drittens befinden sich auf dem Badigelände Bäume. Richtig grosse, alte Bäume, die so viel Schatten spenden, dass man den Sonnenschirm getrost zu Hause vergessen kann. Das Gelände ist zudem terrassiert; wer seine Ruhe haben will, sucht sich einen Platz ganz oben und staunt, dass man mit geschlossen Augen nur noch das Rascheln der Blätter im Wind und allenfalls einen Traktor in weiter Ferne hört. Der Schwimmbadverein übertreibt also kein bisschen, wenn er das Schwimmbad als «DIE Erholungs-Oase im Uerkental» anpreist.

Viertens und letztens: Wie eingangs erwähnt, handelt es sich bei der Badi Bottenwil nicht um ein Restaurant im herkömmlichen Sinn. Es wird aber gekocht im roten Häuschen direkt beim Eingang, und das durchgehend bis um 19.30 Uhr. Eine Portion Pommes gibts es für bescheidene 6 Franken, verschiedene Burger für weniger als 10 Franken und wer es richtig herzhaft mag, bestellt für 15 Franken 50 den «Füürwehrteller» mit Pommes und Käse-Wurst-Salat. Wichtig für alle, die der Schwärmerei hier nicht ganz trauen und sich selber überzeugen wollen: Wer in der Badi Bottenwil nur einkehrt – Softdrinks, Bier und Kaffee sind natürlich auch im Angebot – bezahlt keinen Eintritt. Wagen Sie es! Falls Sie den Rest des Tages dableiben und sich auf die Liegewiese legen möchten, so kostetet das nicht mehr als eine Portion Pommes.

Serie «Gartenwirtschaften»

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Das süsse Nichtstun geniessen auf der «Piazza dell’Orso»

Den Gasthof zum Bären darf man getrost als eines der Wahrzeichen im Städtli bezeichnen. Im Sommer herrscht in der Gartenwirtschaft mediterrane Stimmung.

Der Gasthof zum Bären im Aarburger Städtli ist ein wahrhaft imposantes Gebäude und steht unter Denkmalschutz. Es wurde in seiner heutigen Form nach dem grossen Brand im Jahr 1840 gebaut und 1841 eingeweiht. 1922 erfolgte eine grosse Sanierung inklusive Umbau des bereits wieder baufälligen Gebäudes, bevor es 1923 als «alkoholfreies Gemeindehaus zum Bären» wiedereröffnet wurde.

Nun, die alkoholfreien Zeiten sind längst vorüber, aber ein Gasthaus ist der «Bären» geblieben. Das Restaurant hat von der 2007 eingeweihten Ortskernumfahrung Aarburg mit Sicherheit profitiert, ganz besonders die grosse, mit vielen bunten Sonnenschirmen und schönen Kübelpflanzen bestückte Gartenwirtschaft. Verkehrsfrei ist die Altstadt zwar nicht geworden, aber dank Tempo 30 und viel weniger Verkehr als früher stören die Autos kaum. Wenn es heiss ist, setzt man sich am besten in die Nähe des prächtigen Bärenbrunnens in den Schatten der alten Linde und schaut in Richtung Gasthaus. Da kommen Gefühle auf, wie im Süden! Über dem Gasthaus ist ein Teil der Festung zu sehen, und wer genauer hinschaut, erkennt den Bären im Giebel, auf dem ein Kind reitet.

Natürlich wird im «Bären» auch gekocht. Die Auswahl ist gross, von Salaten über Pasta bis zum Burger in verschiedensten Variationen. Ob Schwein, Rind oder Huhn – Fleisch-Fans kommen voll auf ihre Kosten. Als besondere Spezialität des Hauses gelten die feurigen Piri Piri Chilli-Hühnchen in verschiedenen Varianten.

Wer im «Bären» einkehrt, sollte auf jeden Fall irgendwann das stille Örtchen besuchen, selbst wenn keinerlei biologische Notwendigkeit dazu besteht. Wenn man den «Bären» zum ersten Mal betritt, staunt man: die originalen Fliesen im Schachbrettmuster im Treppenhaus sehen einfach unschlagbar aus, obwohl oder gerade weil man ihnen ihr Alter ansieht. Gleiches gilt für die Gaststube und das Sääli, da trumpft der «Bären» mit alten Parkettböden und Teilen der ursprünglichen Einrichtung auf, was ein tolles Ambiente ergibt. Die Toiletten, nebenbei gesagt, befinden sich im ersten Stock, und der Autor empfiehlt, die grosse Holztür zum Theatersaal, einen Spalt zu öffnen und einen Blick hineinzuwerfen. Sie werden staunen! 

Serie «Gartenwirtschaften»

An schönen Gartenbeizen mangelt es nicht in der Region. Diese ZT-Sommerserie zeigt einige besonders lauschige Orte zum Abkühlen.

Bisher erschienen:
– Die nächstgelegene Oase befindet sich in Wiliberg   (Gasthaus Moosersagi, Wiliberg)
– O Kastanienbaum, wie kühl ist doch dein Schatten!
– Sehen und gesehen werden: Im Café zur Linde sitzt man in der Pole-Position

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Sehen und gesehen werden: Im Café zur Linde sitzt man in der Pole-Position

Im Sommer ist die Gartenwirtschaft der «Linde» auf dem alten Postplatz in der Zofinger Altstadt ein beliebter Treffpunkt.

Mit der «Linde» verhält es sich wie mit dem «Kastanienbaum»: Nomen est Omen! Die Linde auf dem alten Postplatz in Zofingen ist alt und mächtig und steht ungefähr da, wo sich die Nord-Süd- und die Ost-West-Achse der Zofinger Altstadt treffen. Die Zofinger sprechen eher nicht von der «Linde», man geht «zu Mehrez», heisst das. Mehrez Hammami ist seit 14 Jahren Inhaber des kleinen, sehr gemütlichen Cafés, in dem sich früher – die ältere Generation wird sich erinnern – jahrzehntelang der legendäre «Tea-Room & Confiserie Haas» befand.

Die Plätze an den Gartentischen im Schatten der Linde sind an warmen Tagen und ganz besonders am Samstagmorgen heiss begehrt. Hier trifft man sich vor oder nach dem Besuch des Gemüsemarktes oder einfach zum Kaffee. Wer gerne Leute beobachtet, sitzt bei Mehrez am richtigen Ort: Alles, was in der Altstadt zu Fuss unterwegs ist, kommt irgendwann hier vorbei. Unser Besuch am Donnerstagmittag fällt mit dem Monatsmarkt zusammen, da herrscht natürlich extra viel Betrieb.

Orientalisch-mediterrane Köstlichkeiten

Die «Linde» bietet am Mittag stets ein vegetarisches Gericht und eines mit Fleisch an, gekocht wird im orientalisch-mediterranen Stil. Alles wird frisch vor Ort zubereitet, es werden viele Bio-Zutaten verwendet und es hat, solange es hat. Wer also sicher sein will, sein Wunschgericht vorgesetzt zu kriegen, ruft deshalb besser vorher an. Für den kleinen Hunger empfehlen sich Piadine mit verschiedenen herzhaften Füllungen. Beliebt sind auch der Bio-Haus-Eistee und der Tee Marrakesch mit frischer marokkanischer Minze. Nicht auf der Karte aufgeführt ist das Brunnenwasser, das mitten in der Gartenwirtschaft sprudelt, aber ebenfalls von bester Qualität ist. Bestellen Sie zum Kaffee unbedingt ein Glas Wasser und füllen Sie es am Brunnen, das Quellwasser schmeckt prächtig!

Sollte der eher unwahrscheinliche Fall eintreten, dass man sich beim Kaffee oder Bier in der «Linde» langweilt, so hätte man seit kurzer Zeit eine durch die Stadt initiierte Notlösung direkt vor der Nase: Einen Teil der Sitzbank, die rund um den Stamm der Linde gebaut wurde, hat die Stadt Zofingen neulich offiziell zum «Plauderbänkli» erklärt. Wer sich da hinsetzt, signalisiert Gesprächsbereitschaft und darf damit rechnen, auch von Unbekannten angesprochen zu werden. 

Serie «Gartenwirtschaften»

An schönen Gartenbeizen mangelt es nicht in der Region. Diese ZT-Sommerserie zeigt einige besonders lauschige Orte zum Abkühlen.

Bisher erschienen:
– Die nächstgelegene Oase befindet sich in Wiliberg   (Gasthaus Moosersagi, Wiliberg)
– O Kastanienbaum, wie kühl ist doch dein Schatten!

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O Kastanienbaum, wie kühl ist doch dein Schatten!

Kein Sonnenschirm spendet einen so angenehmen Schatten wie ein grosser, alter Baum. Den Beweis liefert das Restaurant Kastanienbaum in Strengelbach.

Viele Gasthäuser auf dem Land tragen wenig aussagekräftige Namen wie «Adler», «Löwen» oder «Sonne» und dergleichen. Wenn ein Restaurant hingegen «Zum Kastanienbaum» heisst, so weckt das ganz eindeutige Erwartungen. Und diese werden im Strengelbacher Restaurant dieses Namens nicht nur erfüllt, sondern weit übertroffen. Das Gebäude liegt direkt an der Brittnauerstrasse und wurde 1862 erbaut, zusammen mit der grossen Stallscheune, die etwas von der Strasse zurückversetzt daneben liegt. Der «Kastanienbaum» steht unter Denkmalschutz und hatte vom ersten Tag an denselben Zweck wie heute: Menschen mit Speis und Trank zu versorgen und ihnen, speziell im Sommer, eine erfrischende Verschnaufpause zu ermöglichen.

Der Kastanienbaum im Hof des gleichnamigen Restaurants in Strengelbach ist gigantisch.
Bild: Oliver Schweizer

Und damit wären wir wieder bei den Erwartungen, die der Name weckt. Hinter dem Gasthaus steht ein Kastanienbaum. Nur ein einziger. Aber der ist so gross wie ungefähr vier grosse Kastanienbäume zusammen. Ein Gigant! Lässt man sich bei gut 25 Grad an einem Sonntagnachmittag in seinem Schatten auf dem gekiesten Hof an einem der Tische nieder, tritt die Wirkung fast sofort ein. Man schaut in die riesige Krone hinauf, die sich im Zeitlupen-Tempo im Wind wiegt, atmet tief durch und stellt fest, dass es keinen besseren Schattenspender gibt als ein richtig grosser Baum. Wenn dann noch ein kühles Bierchen serviert wird, so fühlt man sich nach einer halben Stunde, als hätte die Zeit aufgehört zu existieren. So muss eine Gartenwirtschaft sein!

Nach einer Weile entdeckt das schweifende Auge verschiedene Objekte des bekannten Eisenplastikers Samuel Peyer aus Vordemwald, einige dienen sogar als Stützen der weitreichenden Seitenäste des Kastanienbaums. Eine kleine, aber feine Sommerkarte, mit der auch Vegetarier glücklich werden, gibt es auch im «Boum», wie die Einheimischen den Ort nennen. Die Auswahl reicht von Salaten aller Art bis zum saftigen Schweinssteak mit Pommes. Ob mit oder ohne Essen: Den Kastanienbaum im «Boum» muss man erlebt haben. Soweit das ein Laie beurteilen kann, sieht er ziemlich gesund aus und bleibt es hoffentlich auch noch lange. Er soll laut der Wirtin bereits 200 Jahre auf dem Buckel haben und stand in diesem Fall schon vierzig Jahre vor dem Gasthof da.

Serie «Gartenwirtschaften»

An schönen Gartenbeizen mangelt es nicht in der Region. Diese ZT-Sommerserie zeigt einige besonders lauschige Orte zum Abkühlen.
Bisher erschienen:
– Die nächstgelegene Oase befindet sich in Wiliberg   (Gasthaus Moosersagi, Wiliberg)

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Die nächstgelegene Oase befindet sich in Wiliberg

Das Gasthaus Moosersagi in Wiliberg ist an heissen Tagen der richtige Ort, um zu entspannen. In der grünen Oase hinter dem Haus lässt sich der Alltag im Nu vergessen.

Bereits die Hinfahrt in die «Moosersagi» – wandernd erreicht man sie natürlich auch problemlos zum Beispiel von Reiden oder Bottenwil aus – ist erholsam. Viel Grün, wenig Beton, könnte man zusammenfassend sagen. Das Gasthaus Moosersagi liegt direkt an der Strasse am Fusse des Wilibergs. Von Aussen wirkt der Gasthof, in dem seit mehr als 150 Jahren Gäste bewirtet werden, ziemlich unspektakulär. Würde da nicht dieses Schild mit der verheissungsvollen Aufschrift «Schöne Gartenterrasse hinter dem Haus» stehen, so könnte man glatt an der «Sagi» vorbeifahren. Das wäre allerdings jammerschade, denn wer das Restaurant, das Oskar Urech und Heidi Mosimann seit 2018 führen und sehr geschmackvoll zurückhaltend renoviert haben, durchquert, den erwartet ein kleines Paradies.

Am Fusse des Wilibergs liegt diese kleine, grüne Oase.
(schwe) Oliver Schweizer

Die Tische auf der Terrasse mit rebenüberwachsener Pergola liegen wunderbar im Schatten, ein paar Treppenstufen tiefer finden sich weitere Tische unter zwei gigantischen Sonnenschirmen. Bei unserem Besuch an einem Samstagnachmittag ist es richtig heiss, wir bestellen einen sauren Most und lassen unsere Blicke durch den saftiggrünen Garten schweifen, in dem Heidi Mosimann mit ihren Blumen beschäftigt ist. Ein Brunnen plätschert, entlang des Grundstücks fliesst die Uerke, die übrigens auch die Kantonsgrenze zu Luzern darstellt. Es ist wahnsinnig ruhig, von der (wenig befahrenen) Strasse ist nichts zu hören. Spätestens nach zehn Minuten vergisst man hier den Rest der Welt, die Hektik und ja, man vergisst auch die Hitze, denn auf der Gartenterrasse, die vielmehr ein grosser Garten mit ganz vielen wunderschönen Blumen und Bäumen und vielen Deko-Elementen ist, weht ein angenehmes Lüftchen.

Am liebsten möchte man hier einfach sitzenbleiben, bis der Tag vorbei ist. Verhungern würde man bestimmt nicht, auf der Karte finden sich kleinere kalte Köstlichkeiten und eine schöne Auswahl an Fleischgerichten, die Oskar Urech persönlich zubereitet. Wein-Fans kommen ebenfalls auf ihre Kosten: auf der Karte stehen viele Schweizer Weine und sogar ein eigener roter «Huuswy» (Blauburgunder und Cabernet Dorsa), der im Fricktal extra für die «Moosersagi» gekeltert wird, ist im Angebot. Wir waren nicht das letzte Mal in der «Moosersagi», das steht fest. Ein milder Herbstnachmittag in dieser kleinen Oase muss auch himmlisch sein.

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Die grösste Party des Jahres – das war das Rothrister Skifest

Wenn der Skiclub Rothrist seine grosse Party veranstaltet, dann feiert das ganze Dorf – die 47. Skiparty zog die Bevölkerung an wie ein Magnet.

Bereits vor dem offiziellen Start am Freitagabend wandern zahlreiche Steaks mit Pommes über den Platz. Tradition hat jedes Jahr der Risotto-Plausch. Die erste Runde des beliebten Gerichtes ist in kürzester Zeit ausverkauft. Geduldig warten die Gäste auf die nächste Runde und vertreiben sich die Zeit mit Getränken und fröhlichen Gesprächen.

Die neue Location – rund um den Gemeindesaal Breiten kommt bei der Bevölkerung und den Heimweh-Rothristern sehr gut an. Das Areal wirkt offener und luftiger, die vielen Bäume sorgen zusätzlich für ein heimeliges Ambiente. Tatsächlich ist auch mehr Platz für Sitzplätze, wie OK-Präsident Fabian Senn bestätigt. «In diesem Jahr haben wir alle 40 Sitzbänke aufstellen können, plus noch die, die wir zugemietet haben.»

Die Band «Kitsch» sorgt mit Schweizer Liedgut für ausgelassene Stimmung und animiert zum Mitsingen und Schunkeln. Ob Polo Hofer oder Göla – mit ihren eigenen Arrangements reissen sie die Bühne ab. Zum Weiterfeiern nach dem Auftritt bis in die frühen Morgenstunden eignet sich das Partyzelt mit der Themen-Bar hervorragend.   

Die grösste Party des Jahres im Rothrister Kalender ist und bleibt einfach eine grandiose Veranstaltung mit herrlichem Ambiente – und die Gäste kommen, um zu bleiben.

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