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Verbotene anabole Substanz: Flückiger wird nach positivem Dopingtest gesperrt

Mathias Flückiger wurde positiv auf die verbotene anabole Substanz Zeranol getestet. Nun wird der Mountainbike-Profi gesperrt.

Mathias Flückiger hatte Gold im Visier, wollte sich beim Cross-Country-Rennen am Freitag in München den Europameistertitel sichern. Doch nun muss der 33-jährige Berner zuschauen, denn der Mountainbike-Profi wird von Swiss Olympic per sofort provisorisch gesperrt.

Anlässlich der Schweizer Meisterschaften am 5. Juni im waadtländischen Leysin wurde bei Flückiger eine Kontrolle vorgenommen. Der Olympia-Silbergewinner von Tokio ist positiv auf die verbotene anabole Substanz Zeranol getestet worden. Swiss Cycling wurde gemäss Mitteilung am Donnerstagnachmittag von Swiss Sport Integrity (ehemals Antidoping Schweiz) darüber in Kenntnis gesetzt.

B-Probe noch ausstehend

Der Gesamt-Weltcupsieger von 2021 wurde daraufhin auch von seinem Team «Thömus maxon Swiss Mountain Bike Racing» provisorisch suspendiert. In der Equipe gelte bei Doping ein Nulltoleranz, heisst es in einem Communiqué. «Gemeinsam mit Swiss Olympic, Swiss Cycling und Swiss Sport Integrity und den weiteren involvierten Partnern werden wir die notwendigen Schritte einleiten, um die Situation abzuklären und anschliessend weiter zu beurteilen. Über die weitere Zusammenarbeit mit Mathias Flückiger wird nach dem Vorliegen der B-Probe entschieden», heisst es abschliessend in der Mitteilung.

Der Athlet hat sich bis anhin noch nicht öffentlich zum Thema geäussert. Dies tat aber der Geschäftsführer von Swiss Cycling, Thomas Peter, gegenüber SRF. «Wir sind sprachlos. Mathias war geschockt, als wir ihm die Nachricht überbracht haben. Er befindet sich nun auf dem Weg in die Schweiz. Wir möchten ihn möglichst gut unterstützen und ihm professionelle Hilfe anbieten.» (gav)

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