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Neue Asylunterkunft mit 150 Plätzen am Ackerweg – der Gemeinderat lädt zum Info-Abend

Wenn sich der Asylnotstand  verschärft, will der Kanton in Oftringen die Zivilschutzanlage als Notunterkunft eröffnen. Die Gemeinde will dies mit der Abtretung einer Parzelle für eine reguläre Unterkunft verhindern. Am nächsten Montag informieren die Gemeinde und der Kanton über das Projekt.

Der Gemeinderat Oftringen hat in Abstimmung mit dem Kantonalen Sozialdienst (KSD) Abklärungen über die Errichtung einer kantonalen Asylunterkunft am Ackerweg getroffen. Diese soll maximal 150 Geflüchteten Platz bieten.

Nun lädt der Gemeinderat lädt die Oftringer Bevölkerung und weitere Interessierte zu einer Informationsveranstaltung über das geplante Projekt ein. Diese findet am kommenden Montag, 14. August, um  19.30 Uhr in die Aula des Primarschulhauses 1 Oberfeld (Kirchstrasse 3) statt. 

Behördenvertreter und Fachpersonen aus der Gemeinde und dem Kantonalen Sozialdienst werden das Geschäft vorstellen und für Fragen zur Verfügung stehen, wie die Gemeinde am Freitag mitteilte. Das Projekt wird der Einwohnergemeindeversammlung vom 7. September zur Beschlussfassung vorgelegt.

Die Parzelle in Oftringen, welche im Süden von der Autobahn, im Norden von einer Wiese, im Osten von einem Werkhof und im Westen von zwei Häusern und einem Baumarkt umgeben ist, will der Kanton für mindestens zehn Jahre im Baurecht übernehmen.

In Oftringen gibt es zudem eine Zivilschutzanlage mit 160 Plätzen, die der Kanton als unterirdische Notunterkunft nutzen will, wenn sich die Situation weiter verschärfen sollte. Tritt Oftringen aber Land für eine kantonale Asylunterkunft ab, wird der Kanton auf den parallelen Betrieb der Unterkunft am Ackerweg und der Notunterkunft in der Zivilschutzanlage verzichten – das hat der Gemeinderat mit dem Kanton bereits abgemacht, wie er im vergangenen Mai mitteilte.

Hier das Areal nochmals in einer Aufsicht. 
Bild: Google Maps