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Ohne Freiwillige geht es nicht – Obristhof darf vielfältigen Martinimarkt erleben

Pferde, Spaghetti oder Handwerk: Die Besucher durften am Martinimartk auf dem Obristhof Vielfältiges entdecken und geniessen. Das alles dank dem Engagement vieler Freiwilliger. 

Trotz zweifelhafter Wetterprognose wurde es am Martinimarkt vom vergangenen Samstag erst beim Aufräumen nass. Alain Hurni, im Obristhof-Team verantwortlich für die Märkte, war denn auch sehr zufrieden mit der diesjährigen Ausgabe des Anlasses: Nebst dem unerwartet guten Wetter, das zum erfreulichen Besucherstrom beitrug, lobte er vor allem die gute Stimmung und die angenehme Zusammenarbeit mit den Marktfahrenden und dem Helferteam.

Handwerkskunst und Leckereien entdecken

An 40 Ständen konnte nach Herzenslust gestöbert werden: Gestricktes für den Winter, Puppenkleider, Kunsthandwerk, Weihnachtsdekorationen, Schmuck, kulinarische Köstlichkeiten und vieles mehr war im Angebot. Sie könne nicht mehr genau sagen, wann sie das erste Mal dabei war, sagt Brigitte Gisi aus Hägendorf, aber zehn oder elf Jahre seien es bestimmt, dass sie ihren Schmuck hier zum Verkauf anbiete. Sie komme immer wieder gern, sie schätze am Obristhof die gute Organisation.

Fürs leibliche Wohl war in und um den Obristhof reichlich gesorgt: Rustikal muteten die aufgehängten, natürlich konservierten Speckseiten am Stand von Hanspeter Plüss aus Riken an, der zum zweiten Mal am Martinimarkt teilnimmt. Feine Backwaren am Stand der Landfrauen, Crèpes und Bratwürste vom Grill konnten genossen werden. Wem die frischen Temperaturen zusetzten, der wärmte sich bei einem Glühwein auf oder genoss in der Kafistube einen Teller feine Spaghetti des italienischen Elternvereins. Das Back-Team des Obristhofes feuerte im Vorfeld des Marktes den Kachelofen ein und stellte aus insgesamt 20 Kilogramm Mehl Bauernbrot und Zöpfe her, welche bald restlos ausverkauft waren.

Auch für die Kinder war etwas dabei 

Für Familien mit Kindern gab es ebenfalls ein reiches Angebot an Attraktionen. Die Warteschlange beim Schulhaus Dorf war gross, um eine Runde auf einem Pferd zu reiten. Am Nachmittag war das Kerzenziehen geöffnet. Beim Glücksrad konnten feine Leckereien gewonnen werden und beim Kinderschminken im Mädchenkeller durften die kleinen Gäste aus einem Katalog ein Wunschsujet auswählen, das alsbald fachkundig mit Farbe auf ihr Gesicht umgesetzt wurde. Glücksrad und Kinderschminken wurden unter der Leitung von Mitarbeitenden der Jugendarbeit Oftringen in Freiwilligenarbeit von Jugendlichen betreut.

Ohne Freiwillige sei ein solcher Anlass nicht durchführbar, meinte zum Schluss Alain Hurni und äussert seine Dankbarkeit: Wenn man alle Mitwirkenden zähle, seien es gegen 50 Personen, die sich dieses Jahr ehrenamtlich für das Gelingen des Martinimarktes engagiert hätten! (mb)