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Corona-Herbst: Bundesrat möchte Pfeile im Köcher haben

Mit Blick auf die Entwicklung der Pandemie will der Bundesrat seine Instrumente nicht aus der Hand geben. Im Fokus stehen dabei die Übernahme der Testkosten wie auch das Covid-Zertifikat.

Mit der Rückkehr in die normale Lage haben die Kantone wieder das Zepter bei der künftigen Bewältigung der Pandemie übernommen. Trotzdem möchte der Bund einzelne Pfeile im Köcher haben, um die öffentliche Gesundheit zu schützen. Der Bundesrat hat am Freitag beschlossen, einzelne Bestimmungen des Covid-19-Gesetzes bis im Juni 2024 zu verlängern. Das letzte Wort hat das Parlament.

Einerseits geht es um die Übernahme der Testkosten. Ein einfacher und kostenloser Zugang zum Testen sei für die Bevölkerung von zentraler Bedeutung, um vulnerable Personen zu schützen und die Gesundheitsversorgung aufrechtzuerhalten, schreibt das Bundesamt für Gesundheit (BAG) in einer Mitteilung.

Verlängern möchte der Bundesrat auch die Bestimmungen zum Covid-Zertifikat. Ziel ist es, dass dieses weiterhin international kompatibel und somit die Reisefreiheit gewährleistet bleibt. In diesem Zusammenhang spricht sich die Landesregierung auch für die Fortführung der gesetzlichen Grundlagen der SwissCovid-App aus. Im Hinblick auf die Wintermonate soll die App wieder reaktiviert werden können, da sie das klassische Contact Tracing der Kantone ergänzt. (rwa)

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