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Vogel muss doch gehen – und der FC Basel zaubert Fabio Celestini aus dem Hut

Einen Tag vor dem kapitalen Cup-Achtelfinal in Kriens trennt sich der FC Basel doch noch von Coach Heiko Vogel. Übernehmen tut Fabio Celestini per sofort. Er bekommt einen Vertrag bis Ende Saison.

Am Dienstag kommt die Meldung also doch: Der FC Basel trennt sich per sofort von Heiko Vogel. Der Trainer der ersten Mannschaft, der erst am 29. September von Timo Schultz übernommen hatte, muss gehen.

Übernehmen wird in Basel per sofort und mit einem Vertrag bis Ende Saison Fabio Celestini. «Heiko Vogel als Cheftrainer und seiner Mannschaft gelang es nicht, aus der Negativspirale auszubrechen und die angestrebten Lösungsansätze konnten aus Sicht der Sportkommission zu wenig auf den Platz gebracht werden», erklärt der Verein die Trennung in seiner Mitteilung vom Dienstagmorgen.

Und weiter: «Als Tabellenletzter mit immer grösser werdendem Abstand zu den vorderen Plätzen und aufgrund des ausbleibenden Turnarounds sieht sich der FC Basel nach den jüngsten Auftritten in der Liga veranlasst, die Zusammenarbeit mit Heiko Vogel per sofort zu beenden.»

Erneut trifft es Vogel im Oktober

Somit ist das zweite Ende Vogels in Basel beschlossene Sache. Seine erste Zeit als Trainer 2011 endete am 15. Oktober – auch jetzt trifft es ihn erneut im Oktober. Bereits in der vergangenen Woche wurde Vogel, der das Team bereits im Frühjahr interimistisch führte, von seiner eigentlichen Funktion als Sportchef entbunden. Stattdessen wurde eine siebenköpfige Sportkommission eingesetzt, die Vogels Entlassung nun auch beschlossen hat.

Per sofort übernimmt Fabio Celestini die 1. Mannschaft des FCB als Cheftrainer. Der FCB nennt auch gleich die Eckdaten seiner Karriere: Als einstiger Super-League-Profi, 35-facher Schweizer Nationalspieler und mehrjähriger Super-League-Trainer kennt Celestini den Schweizer Fussball bestens. Als aktiver Fussballer hat er unter anderem beim FC Getafe, der UD Levante und Olympique Marseille sowie als Trainer beim FC Málaga und der AS Terracina internationale Erfahrungen gesammelt.

Mit Celestini kommt ein Cupsieger

Seinen grössten Erfolg als Trainer feierte der gebürtige Lausanner aber in der Schweiz: Mit dem FC Luzern gewann er 2021 den Schweizer Cup. Zuvor war er bereits beim FC Lausanne-Sport und dem FC Lugano tätig gewesen. Seine letzte Station beim FC Sion verliess der 48-Jährige Ende Februar 2023. Nun tritt der ehemalige Mittelfeldspieler sein neues Amt bei Rotblau an, um den FCB wieder zurück in die Spur zu führen.

Öffentlich äussern wird sich Celestini erst nach dem Cup-Spiel und später in der Woche an einer Medienkonferenz.

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