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Trotz Inflation und Rumpeln an den Börsen: Clientis ist  zuversichtlich und auf Wachstumskurs

Die Clientis Sparkasse Oftringen schliesst das Jahr 2022 erfolgreich ab und investiert 2023 in die Zukunft.

Trotz einem herausfordernden Umfeld mit Inflation, turbulenten Finanzmärkten, Lieferengpässen und Krieg in Europa:  Die Clientis Sparkasse Oftringen setzte im 2022 ihr Wachstum fort.  «Sie steht so solide da wie nie zuvor», teilt die Bank in einer Pressemitteilung zum Geschäftsjahr 2022 am Montag mit.

Der Geschäftserfolg reduzierte sich gegenüber Vorjahr um 6,3 Prozent auf 3,181 Millionen Franken, der Jahresgewinn von 880’000 Franken lag mit minus 2,7 Prozent knapp unter dem starken Vorjahreswert. Bereinigt um Sonder- und Corona-Effekte bestätigten die Zahlen aber den nachhaltigen Erfolgskurs der ältesten Aargauer Bank. «Die gelebte Kundennähe und die solide, nachhaltige Geschäftspolitik zahlten sich einmal mehr aus», sagt Bankleiter Daniel Studer. Zudem zeige der erneute Kundengelder-Zuwachs von 5,4 Prozent, dass die Bank im Markt weiterhin grosses Vertrauen geniesse. Die Bilanzsumme stieg um 3,8 Prozent auf knapp 567 Millionen Franken und das Eigenkapital konnte weiter gestärkt werden.

Die gelebte Kundennähe und die solide, nachhaltige Geschäftspolitik zahlten sich einmal mehr aus.

Daniel Studer

Bankleiter

Erfreulich entwickelt hat sich im Jahre 2022 das Zinsgeschäft. Der Bruttoerfolg stieg aufgrund des starken Wachstums bei den Hypotheken und als Folge der gestiegenen Marktzinsen um 3,72 Prozent. Das Minus beim Nettoerfolg gegenüber dem Vorjahr ist lediglich Sondereffekten zuzuschreiben. Gespürt hat die Bank am Strassenkreuz der Schweiz hingegen die «negative Börse», welche den Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft um 6,4 Prozent sinken liess. Positive Effekte beim Ertrag aus Beteiligungen und beim Liegenschaftserfolg kompensierten dieses Minus sowie die Mehrausgaben beim Personal und Sachaufwand zu einem grossen Teil.

Dividende wird auf 36 Prozent erhöht

Zufrieden über das Ergebnis zeigte sich auch Verwaltungsratspräsident Urs Suter. Noch mehr aber erfreut ihn die Tatsache, dass dieses Jahr die Generalversammlung nach zwei Jahren wieder physisch stattfinden kann. Zudem konnte er verkünden, dass die 2 Prozent Sonderdividende, welche die Genossenschafter 2021 und 2022 aufgrund der ausgefallenen Versammlungen ausbezahlt bekamen, dieses Jahr wegen des guten Abschlusses in die ordentliche Dividende inkludiert werden soll. So stellt der Verwaltungsrat der Generalversammlung vom 4. März den Antrag, die Dividende von 34 auf 36 Prozent Prozent zu erhöhen.

Ausbau im laufenden Jahr – die Schalter bleiben bestehen

Das Wachstum der Clientis Sparkasse Oftringen erfordert  auch Investitionen. So gab der Verwaltungsrat grünes Licht zum Ausbau des geschützten Bankgebäudes an der Baslerstrasse 1. Das Dachgeschoss wird ausgebaut und soll Platz für zusätzliche Büroräume bieten. Zudem wird die Galerie im 1. Stock geschlossen, um zusätzliche Sitzungszimmer einzurichten. Gleichzeitig wird das Heizsystem von Gas auf Grundwasser-Wärmepumpe umgestellt. «Dieser strategische Entscheid zum Ausbau der Liegenschaft unterstreicht auch unsere Zuversicht betreffend Zukunft und Weiterentwicklung unserer Bank», ist Suter überzeugt. Das Projekt soll im April beginnen und bis Ende Jahr abgeschlossen sein. Klar ist: Die traditionellen Bankschalter mit persönlicher Bedienung werden bei der Clientis Sparkasse Oftringen auch 2024 noch da sein. (pd)

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