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Dürre und Hungersnot in Tschad: Kanton Aargau spendet 25’000 Franken Nothilfe

Der Regierungsrat spricht 25’000 Franken Nothilfe zugunsten der Leidtragenden der Dürre in Tschad. Rund 5,5 Millionen Menschen – rund ein Drittel der Bevölkerung – sind dort von Hunger bedroht.

Der Beitrag wird aus dem Swisslos-Fonds finanziert und an SWISSAID überwiesen, wie der Regierungsrat in seiner Mitteilung von heute Freitag schreibt. SWISSAID plane, 1600 Haushalte während zwei Monaten mit Nahrungsmittelpaketen sowie einem Saatgutpaket zu unterstützen. 2500 schwangere und stillende Frauen sowie 800 Kleinkinder sollen zudem während zwei Monaten Nahrungsergänzungsmittel erhalten.

Unterernährte Kinder würden untersucht und zum nächstliegenden Gesundheitszentrum gebracht. Mit seinem Beitrag führe der Kanton Aargau seine langjährige Tradition fort, Menschen in Not mit Mitteln aus dem Swisslos-Fonds zu unterstützen, heisst es im Schreiben weiter.

Nach heftigen Regenfällen und Überschwemmungen in den vergangenen zwei Jahren steht der zentralafrikanische Tschad vor einem Ernährungsnotstand. Aufgrund des Saatgutmangels, überschwemmtem Ackerland und zerstörter Infrastruktur, droht eine weitere Ernte auszufallen. Rund 5,5 Millionen Menschen im Tschad – etwa ein Drittel der Bevölkerung – sind von Hunger bedroht. (luk)

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