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Nach Komplikationen mit Corona-Impfung: Miro Barp tritt die Nachfolge von SVP-Grossrat Martin Wernli an

Wegen Komplikationen nach der ersten Corona-Impfung gab SVP-Grossrat Martin Wernli aus Thalheim am Dienstagmorgen seinen Rücktritt aus dem Kantonsparlament bekannt. Somit hätte Doris Iten aus Birr als ehemalige Grossrätin nachrutschen können. Denn bei den Gesamterneuerungswahlen im Herbst 2020 verlor die SVP einen ihrer vier Sitze und Iten landete mit dem viertbesten Resultat auf dem ersten Ersatzplatz. Doch jetzt will die 60-Jährige nicht mehr.

Doris Iten war am 8. Dezember 2020  bei der Grossratssitzung dabei.

Sie habe soeben die Verzichtserklärung unterschrieben, sagte Doris Iten der AZ am Telefon. Ihre Zeit im Grossen Rat vom Juni 2017 bis Ende 2020 habe sie positiv in Erinnerung und sei dankbar für die Chance, die sie von ihren Wählerinnen und Wählern erhalten habe. Inzwischen hat sich Doris Iten beruflich anders orientiert und will auch der jüngeren Generation die Möglichkeit geben, politische Erfahrung im Grossen Rat zu sammeln.

Ein SVP-Vertreter aus der Stadt Brugg

Neben Martin Wernli ist die SVP Bezirk Brugg noch mit Maya Meier aus Auenstein und Tonja Kaufmann aus Hausen im Kantonsparlament vertreten. Mit dem Verzicht von Doris Iten wird es nun kein Frauen-Trio geben.

Daniel Zulauf (1988) ist Geschäftsführer und Sanitär. Er verzichtet auf seinen Grossratssitz.

Auf dem zweiten Ersatzplatz ist Daniel Zulauf aus Brugg. Der Sanitär und Bauspengler mit eigenem Geschäft reicht den Kelch allerdings auch weiter an seinen Parteifreund Miro Barp, mit dem er die SVP der Stadt Brugg präsidiert.

Der frisch gebackene Grossrat Miro Barp freut sich auf die neuen Aufgaben, die ihn in Aarau erwarten. Die nächste Grossratssitzung findet am 15. März statt. Er sei vor sechs Tagen angefragt worden, erzählt Barp.

Der 50-Jährige ist diplomierter Psychiatriepfleger und verfügt über einen Master in Forensic Science. Barp arbeitet bei der Psychiatrische Dienste Aargau AG, wo er für den Sicherheitsdienst zuständig ist. In welchen Kommissionen er Einsitz nehmen wird, muss er mit der Fraktion besprechen. Aufgrund seines beruflichen Hintergrunds würde ihn die Gesundheitskommission besonders interessieren.

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