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Die SVP nominiert Markus Gabriel aus Uerkheim als zweiten Vizepräsidenten

Der 57-jährige soll 2025 zum höchsten Aargauer gewählt werden. Dass er dann parteipolitisch ganz neutral sein muss, stört ihn nicht: «Vielleicht werden mir die Kommissionen und die Debatte am Anfang etwas fehlen.»

Im Jahr 2025 ist die SVP mit dem Grossratspräsidium an der Reihe. Während der Sitzung vom Dienstag gab Ratspräsidentin Elisabeth Burgener bekannt, wen die Partei für dieses Amt nominiert: Es ist Markus Gabriel aus Uerkheim. Er soll im nächsten Jahr das zweite Grossratsvizepräsidium übernehmen und 2024 das Vizepräsidium. Danach soll er für ein Jahr der höchste Aargauer werden.

Der 57-jährige Markus Gabriel war während 24 Jahren Gemeinderat von Uerkheim, seit sieben Jahren ist er im Grossen Rat. Er hat Einsitz in der Kommission Umwelt, Bau, Verkehr, Energie und Raumordnung. Die Energiedebatte vom Dienstag im Parlament hat er für die SVP mitbestritten, doch ab Januar wird er im parteipolitisch neutralerem zweiten Vizepräsidium sitzen.

Das stört ihn nicht, wie er sagt. «Vielleicht werden mir die Kommissionen und die Debatte am Anfang etwas fehlen. Aber ich würde mich darüber freuen, den Grossen Rat auch aus einer anderen Perspektive erleben zu dürfen.» Zudem sei es eine grosse Ehre, den Kanton im Präsidium sowohl nach aussen, als auch nach innen zu vertreten.

Lukas Pfisterer soll 2023 Präsident sein

Der letzte SVP-Grossratspräsident war Pascal Furer im letzten Jahr. Auf Elisabeth Burgener folgt 2023 der derzeitige Vizepräsident Lukas Pfisterer (FDP). Zweite Vizepräsidentin ist aktuell Mirjam Kosch (Grüne).

Die Nominierungen für das Präsidium 2023, inklusive Markus Gabriel als zweiten Vize, erfolgt durch das Büro des Grossen Rats nächste Woche. Die Wahlen durch den Grossen Rat finden in der ersten Sitzung des neuen Jahrs statt.

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