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Höhepunkte im Luzerner Theaterherbst sind ein Schrott-Stück und eine Barockoper

Das Luzerner Theater hat das Programm für die kommende Spielzeit vorgestellt.

Das Luzerner Theater wird für die neue Spielzeit ein Haus auf der Bühne errichten. Die Kulturinstitution gab den Spielplan für die Saison 2023/2024 bekannt. Diese startet am 20. August 2023 mit der Opernmatinée und dem Stück «Dido und Aeneas».

Zum Auftakt der Saison stellt der Hausszenograf Valentin Köhler ein echtes Haus in den Theatersaal. Es handle sich dabei um eine rund 150 Jahre alte Mosterei aus dem Luzerner Umland. Es soll eine zweistöckige 360-Grad-Bühne entstehen. Das Publikum werde rund um das Gebäude Platz nehmen, schrieb das Luzerner Theater. Die Bühne biete von jedem Platz einen anderen Einblick in das Innere.

Auf dieser Bühne ist am 26. August die Uraufführung von Raoul Schrotts Neudichtung der «Orestie» geplant. Dabei hat Schrott in seinem Werk zwei Trägödien des antiken griechischen Dramatikers Euripides vereint, wie der Mitteilung zu entnehmen war. Ebenfalls auf dieser Bühne wird in Koproduktion mit dem Lucerne Festival Henry Purcells Barockoper «Dido und Aeneas» aufgeführt.

Neue Doppelspitze für die Oper

Die musikalische Leitung der Oper übernimmt Jonathan Bloxham. Er ist dem Luzerner Publikum schon bekannt, da er als Dirigent an der letztjährigen Eröffnungspremiere aufgetreten war. Bloxham bildet neu mit Ursula Benzing die Doppelspitze der Opernsparte.

In der Sparte Tanz steht unter anderem ein Abend mit zwei Produktionen – ein sogenannter Doppelabend – auf dem Programm. Unter dem Titel «Exploration of Energy» spüren zwei Choreografen den Energieströmen zwischen Musik und Tanz nach.

Auf dem neuen Programm des Jungen Luzerner Theaters steht unter anderem die Geschichte von «Dornröschen»» in einer poetisch-humorvollen Theaterfassung. Es ist die dritte Spielzeit
dieser Institution. (sda)

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