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EVP-Nationalrätin Lilian Studer soll als Ständeratskandidatin antreten

Der Kantonalvorstand der EVP plant, Nationalrätin Lilian Studer für die nächsten Ständeratswahlen vorzuschlagen. Damit solle eine breitere Abstützung des Kantons Aargau im Ständerat erreicht werden.

Die Aargauer Nationalrätin und EVP-Präsidentin Lilian Studer soll als Ständeratskandidatin vorgeschlagen werden. Das wurde durch den Kantonalvorstand der EVP in der letzten Sitzung beschlossen, wie die Partei am Mittwoch mitteilt.

Aktuell besetzen Thierry Burkart (FDP) und Hansjörg Knecht (SVP) die Aargauer Plätze im Stöckli. Die EVP wünsche sich, so heisst es in der Mitteilung weiter, dass der Kanton Aargau in der nächsten Legislatur im Ständerat auch durch eine Frau vertreten wird. Dieser Wunsch wurde zuletzt auch von der SP formuliert: Eine rein männliche und bürgerliche Vertretung im Ständerat sei «nicht mehr zeitgemäss», sagte SP-Co-Präsident Stefan Dietrich.

Lilian Studer war über 17 Jahre Mitglied im Grossen Rat des Kantons Aargau. 2019 wurde sie in den Nationalrat gewählt. Sie habe sich in ihrer bisherigen politischen Tätigkeit einen Ruf als konsensorientierte Wertepolitikerin gemacht, so die Partei weiter. Sie setze sich für Lebensschutz, Familien und Umwelt ein und geniesse dank ihrer breiten Erfahrungen und ihrer Art zu politisieren einen guten Rückhalt im ganzen Parteienspektrum.

Der Entscheid über die Kandidatur wird an der EVP-Parteiversammlung im August 2022 von den Mitgliedern getroffen. Die eidgenössischen Parlamentswahlen finden dann im Herbst 2023 statt. (phh)