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Gut-Behrami im Regen von Kranjska Gora Zweite hinter Grenier – Shiffrin und Vlhova geschlagen

Lara Gut-Behrami fährt im sechsten Weltcup-Riesenslalom des Winters zum vierten Mal auf das Podest. Die Tessinerin wird im Regen von Kranjska Gora Zweite hinter der Kanadierin Valérie Grenier, die schon im Vorjahr gewonnen hat und ihren zweiten Weltcupsieg feiert. 

Einmal mehr ist es Lara Gut-Behrami, welche die Schweizer Ehre in einem Frauen-Riesenslalom aufrecht erhält. Die Tessinerin zeigt in Kranjska Gora zwei grundsolide Läufe und fährt auf den 2. Rang. Damit klassiert sich die Tessinerin auch im sechsten Riesenslalom unter den ersten Sechs – zum vierten Mal gar auf dem Podest.

Diese eindrückliche Konstanz spiegelt sich auch im Gesamtklassement des Riesenslaloms wider. Sie liegt neu nur noch 14 Punkte hinter der Italienerin Federica Brignone, welche das Rennen hinter Gut-Behrami auf dem dritten Rang beendete, zurück.

Die grosse Siegerin bei regnerischen Verhältnissen in Slowenien heisst Valérie Grenier. Bereits vor einem Jahr siegte die Kanadierin in Kranjska Gora. Ihren zweiten Weltcupsieg sicherte sich die 27-jährige nun in erster Linie mit einem beherzten Schlussabschnitt. Dieser katapultierte sie vom vierten Rang nach Halbzeit an die Spitze des Schlussklassement.

Die zwei grossen Geschlagenen beim ersten Rennen des neuen Jahres heissen Mikaela Shiffrin und Petra Vlhova. Shiffrin, die Dominatorin des Gesamtweltcups, bekundete bereits im ersten Lauf Mühe und belegte schlussendlich Rang 9. Vlhova dagegen führte das Rennen an, kam jedoch im finalen Durchgang mit der kanadischen Kurssetzung nicht zurecht und musste sich mit dem 4. Platz zufriedengeben.

Als einzige Schweizerin nebst Gut-Behrami qualifizierte sich Michelle Gisin für den 2. Lauf. Im Gegensatz zum Slalom tut sich die 30-jährige im Riesenslalom nach wie vor schwer. Sie verlor im zweiten Durchgang sechs Ränge und reihte sich letztendlich auf Platz 20 ein. Nach dem Rennen sprach sie gegenüber SRF die Probleme mit der direkten Kurssetzung an: «Im Riesenslalom fehlt mir momentan das Selbstvertrauen, um voll anzugreifen.»

Mit Camille Rast (34.), Vivianne Härri (41.), Jasmine Flury (43.), Stefanie Grob (44.), Mélanie Meillard (49.) sowie Andrea Ellenberger (Out) blieben gleich sechs Schweizerinnen im 1. Lauf hängen. (fge)

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