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Leiche vom Stockjigletscher ist identifiziert: Es ist ein Deutscher, der seit über 30 Jahren vermisst wurde

Ende Juli gab der Stockjigletscher in Zermatt menschliche Knochen frei. Mittels DNA-Analysen konnte der Verunglückte nun identifiziert werden.

Zwei Bergsteiger entdeckten Ende Juli auf dem Stockjigletscher in Zermatt menschliche Knochen und die Überreste einer Bergsteigerausrüstung. Nun konnte die Leiche mittels DNA-Analysen identifiziert werden, wie die Kantonspolizei Wallis am Montag mitteilt.

Es handelt sich um einen deutschen Alpinisten, der seit August 1990 vermisst wurde. Der damals 27-Jährige war von Chamonix über die Walliser Alpen nach Domodossola unterwegs, doch er ist nie am Zielort angekommen. Die damalige Nachsuche blieb erfolglos.

Gletscherschmelze führt vermehrt zu Leichenfunden

Die Kantonspolizei verfügt über eine weit zurückreichende Liste mit allen vermissten Personen. Diese wird nun öfter hervorgenommen: Durch den Rückgang der Gletscher würden vermehrt seit Jahrzehnten vermisste Alpinisten gefunden, schreibt die Kantonspolizei Wallis.

Anfang August wurde auch auf dem Chessjen-Gletscher ein Skelett gefunden, und auf dem Aletschgletscher kamen Teile eines Flugzeugs zum Vorschein. Laut der Walliser Polizei handelt es sich um Wrackteile einer Piper Cherokee, die im Juni 1968 abgestürzt ist. (aka/abi)

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