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Aargauer Motorfahrzeugstatistik: Doppelt so viele Fahrzeuge mit alternativen Treibstoffen als noch 2021

Die Aargauer Motorfahrzeugstatistik 2023 zeigt, in welcher Gemeinde meisten Autos zugelassen sind. Dabei zeigt sich auch, dass der Anteil an elektrisch- oder hybridbetriebenen Personenwagen noch nie so hoch war.

Im Aargau sind nun 599’784 registrierten Fahrzeuge unterwegs, wie es einer einer Mitteilung des Strassenverkehrsamts heisst. Darunter sind 19’168 Personenwagen, die zwischen dem 1. Oktober 2022 bis zum 30. September 2023 erstmals zum Verkehr zugelassen wurden. Der Gesamtfahrzeugbestand im Aargau (alle per 30. September 2022 registrierten Fahrzeuge) ist gegenüber dem Vorjahr um 7’991 Fahrzeuge oder 1,4 Prozent gewachsen.

Aargauer Motorisierungsgrad sinkt langsam

Von 1000 Aargauern haben 582,7 ein Fahrzeug. Das sind 0,6 Prozent weniger als im Vorjahr, wobei die Zahlen schon 2022 ähnlich zurück gingen. Der Trend zeichnet sich seit einigen Jahren ab: Während die Zuwachsraten in den Jahren 2011 bis 2013 noch rund ein Prozent und mehr betrugen, lag die Veränderung in den Jahren 2014 bis 2021 lediglich zwischen −0,1 und +0,7 Prozent.

Dabei gibt es markante Unterschiede in den Gemeinden: Den tiefsten Motorisierungsgrad weist Ennetbaden auf. Von 1000 Einwohnenden haben hier nur 438,3 ein Fahrzeug. Darauf folgen Windisch mit 449,4 und Suhr mit 461,5 Fahrzeugen. Die Gemeinden mit dem höchsten Motorisierungsgrad sind Birrhard mit 805,3, Mönthal mit 779,4 und Kirchleerau mit 772,1 Fahrzeugen.

Trend zu alternativen Treibstoffen hält an

Bereits im vergangenen Jahr hiess es vom Strassenverkehrsamt: «Bei neu inverkehrgesetzten Personenwagen zeigt sich ausgeprägte Verschiebung zu alternativen Treibstoffarten.» Diese Verschiebung hat nun nochmals deutlich zugelegt: 13’542 Fahrzeuge sind aktuell mit rein elektrischem Antrieb unterwegs. Das sind doppelt so viele wie noch 2021 und 44,4 Prozent mehr als 2022. Dagegen schrumpft der Anteil von benzin- und dieselbetriebenen Autos nur leicht um 1,2, bzw. 2,2 Prozent. Benzinmotoren bleiben im Aargau mit 89,5 Prozent deutliche in Führung. (zen)